12 Teilnehmer, 1001 km, ein Ziel: In neun Tagen auf E-Bikes durch ganz Deutschland radeln – vom Timmendorfer Strand bis zur Zugspitze. Dieser Herausforderung stellen sich vom 15.-23. August 2016 zwölf Menschen mit Diabetes.
Unter dem Motto „Sattelfest – Das Ziel im Blick“ startet erstmalig die „Tour de Diabetes“, welche eindrucksvoll zeigen soll, dass Sport und Diabetes sich keineswegs ausschließen.
1. “Tour de Diabetes”
Als Partner haben die Fahrer die Sponsoren Bosch mit leistungsstarken E-Bike-Motoren sowie Abbott mit dem Flash Glukose Messsystem FreeStyle Libre an ihrer Seite. Unterstützt werden sie zudem durch winDiab, das wissenschaftliche Institut für niedergelassene Diabetologen, durch das Auftragsforschungsinstitut Profil (Institut für Stoffwechselforschung), die MAXMO Apotheken und dem hessischen Fahrradhersteller Riese und Müller mit seinen E-Bikes.
Schirmherr ist die gemeinnützige Organisation diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe. Organisiert wird die Tour de Diabetes von der Agentur „feen – kongress & event“. Der Initiator und Fotograf Mike Fuchs wird die Tour begleiten und Impressionen der gesamten Fahrt einfangen.
Auf die (E-Bike)-Pedale, fertig, los!, heißt es ab dem 15. August 2016 im Rahmen der ersten „Tour de Diabetes“, die einmal längs durch Deutschland führt. Vom Startpunkt Timmendorfer Strand aus radeln die Teilnehmer zuerst Richtung Lüneburg, in den anschließenden Tagen geht es dann südwärts über Hannover (16.08), Friedland (17.08.), Bad Salzungen (18.08.), Schweinfurt (19.08.), Nürnberg (20.08.), Donauwörth (21.08.), Ammersee (22.08.) bis zur Zugspitze (23.08.).
Die Besonderheit an der Tour: Obwohl sie ganz unterschiedlichen Altersklassen angehören, haben alle Teilnehmer einen Typ-1- oder Typ-2-Diabetes. Ein Blick auf das Starterfeld zeigt: 12 Teilnehmer bedeuten auch 12 verschiedene (Lebens)Geschichten. Die jüngste Teilnehmerin ist 28 Jahre alt, die älteste Teilnehmerin 72 Jahre.
Einer der Radfahrer ist Christof Neuß, 53 Jahre alt und seit 10 Jahren an Diabetes Typ 2 erkrankt. Er nimmt an der Tour teil, weil „ich erstens gerne in Deutschland unterwegs bin und sicher vieles noch nicht gesehen habe und weil ich die Herausforderung annehmen möchte auch am achten Tag noch auf den Sattel steigen zu können. Außerdem freue ich mich darauf, neue Leute kennen zu lernen.“
Die „Tour de Diabetes“ ist die Probe aufs Exempel dafür, dass Menschen mit Diabetes trotz ihrer Erkrankung in der Lage sind, von der deutschen Ostseeküste bis zum höchsten Berggipfel Deutschlands zu radeln. In sportlicher Hinsicht gibt es für sie – dank moderner diagnostischer und therapeutischer Möglichkeiten – kaum Einschränkungen. Während der gesamten Tour werden die Teilnehmer intensiv betreut von einem Diabetes-Team, bestehend aus Arzt und Diabetesberaterin.
Über die „Tour de Diabetes“
Mehr Informationen über die „Tour de Diabetes“ wie die genauen Etappenzielorte, einen Zeitplan und regelmäßige Updates der Teilnehmer finden Sie unter der Website http://tour-de-diabetes.de/ oder auf den folgenden Social Media Kanälen: facebook (facebook.com/Tour-de-Diabetes) und Instagram (instagram.com/tourdediabetes).
Über die Partner der „Tour de Diabetes“
Obwohl Sport für Menschen mit Diabetes grundsätzlich gesund ist, verändert jede körperliche Betätigung die Glukosewerte, was häufigere Wertekontrollen erforderlich macht, um zu hohe oder niedrige Werte zu vermeiden. Technische Innovationen erleichtern Menschen mit Diabetes das Leben mit ihrer Krankheit und bieten ihnen Freiheit. Ein Hilfsmittel ist das Flash Glukose Messsystem FreeStyle Libre, mit dem Betroffene jederzeit und überall eine schnelle Glukosekontrolle durch einen Scan durchführen können. Hierzu wird ein etwa 2-Euro-Münzen-großer Sensor auf der Rückseite des Oberarms platziert [1], der in der Zwischenzellflüssigkeit, der sogenannten interstitiellen Flüssigkeit, den Glukosespiegel misst. Mit einem Lesegerät oder einem Android-Smartphone [2], inklusive installierter LibreLink App, werden die Werte durch einen Scan abgerufen. Selbst scannen durch die Trainingskleidung ist problemlos möglich. [3]
Eine weitere große Hilfe auf der Tour: Das E-Bike-System von Bosch, bestehend aus hocheffizienten Antriebseinheiten (Motor und Getriebe), leistungsstarken Akkus und intuitiv bedienbaren Bordcomputern. Die E-Bikes werden vom hessischen Fahrradhersteller Riese und Müller zur Verfügung gestellt. E-Bikes sind Elektrofahrräder bei denen ein Elektromotor und menschliche Kraft gebündelt werden, um möglichst schnell und mit wenig Kraftanstrengung weite Strecken hinter sich zu bringen. Das bedeutet eine deutliche Entlastung und einen hohen Spaßfaktor. Die genutzten E-Bikes verfügen über einen 500-Wattstunden-Akku von Bosch.
Mit starken Partnern an ihrer Seite starten die Teilnehmer der „Tour de Diabetes“ in ein großes Abenteuer und berichten täglich live über ihre Erfahrungen und kleine Aktionen abseits der Fahrradstrecke. Ein Klick auf http://tour-de-diabetes.de/ lohnt sich und bietet spannende Hintergrundinformationen.
Über diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe
Ein Ziel der „Tour de Diabetes“ ist es, deutschlandweit über die Krankheit aufzuklären und die Aufmerksamkeit für Betroffene zu erhöhen. Diese Ziele verfolgt auch seit jeher der Schirmherr der Tour: diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe ist eine gemeinnützige, unabhängige Organisation, die Menschen mit Diabetes und ihre Angehörigen einerseits und alle beruflich mit Diabetes befassten Profis wie Ärzte, Wissenschaftler und Diabetesberater andererseits in einer Organisation zusammenbringt.
Über die feen – kongress & event
Entwickelt wurde die Tour de Diabetes vom Team der feen, bestehend aus Nazan Feldmann und Nina Enczmann. Sie organisieren seit Jahren Kongresse und Events rund um das Thema Diabetes, dazu gehört auch der jährlich stattfindende T1Day, ein Tag für Menschen mit Typ 1 Diabetes.
Über Profil Institut für Stoffwechselforschung
Profil Institut für Stoffwechselforschung GmbH ist ein eigenständiges Forschungsinstitut, das in Zusammenarbeit mit der pharmazeutischen Industrie klinische Studien der Phasen I-IV, vor allem in den Indikationsgebieten Diabetes mellitus und anderen Stoffwechselerkrankungen durchführt.
Über MAXMO Apotheken
Gründer des Familienunternehmens MAXMO Apotheken, von denen es derzeit deutschlandweit 24 gibt, ist die Familie Reinhard, Daniela und Oliver Dienst. Sport ist für das Unternehmen ein wichtiger Bestandteil, zumal es ein firmeneigenes Triathlon-Team gibt: das TriTeam MAXMO.
[1] Das Scannen des Sensors bedarf keiner Stechhilfe. Das Setzen eines Sensors erfordert ein Einführen des Sensorfilaments unter die Haut. Der Sensor kann bis zu 14 Tage lang getragen werden. Eine zusätzliche Prüfung der Glukosewerte mittels eines Blutzucker-Messgeräts ist erforderlich bei sich schnell ändernden Glukosespiegeln, weil die Glukosewerte in der Gewebeflüssigkeit die Blutzuckerwerte eventuell nicht genau widerspiegeln, oder wenn das System eine Hypoglykämie oder eine anstehende Hypoglykämie anzeigt, oder wenn die Symptome nicht mit den Messwerten des Systems übereinstimmen. [2] Die LibreLink-App ist mit NFC-fähigen Smartphones kompatibel, die Android OS 4.0 oder höher ausführen. Der FreeStyle Libre-Sensor kommuniziert mit dem FreeStyle Libre-Lesegerät, mit dem er gestartet wurde, oder mit der LibreLink-App, mit der er gestartet wurde. Ein mit dem FreeStyle Libre-Lesegerät gestarteter Sensor kommuniziert auch mit der LibreLink-App, vorausgesetzt, der Sensor wurde innerhalb einer Stunde nach seinem Start mit der LibreLink-App gescannt. [3] Das Lesegerät kann die Daten des Sensors in einem Abstand von 1 cm bis 4 cm erfassen.