Denn ein E-Bike bietet in der kalten Jahreszeit viele Vorteile gegenüber einem herkömmlichen Fahrrad.
Man sollte dafür nur ein paar einfache Tipps beachten und fährt dann problemlos mit dem E-Bike auch im Winterbetrieb.
Was es sonst außerdem zu beachten gibt, erfahren Sie in diesem Artikel.
Fahren auch mit Winter-Kleidung mit dem E-Bike kein Problem
Beim Fahren mit dem Pedelec oder eBike kann man im Winter meist auf dünne Funktionskleidung verzichten. Durch die Unterstützung des Elektromotors kommt man nicht so sehr ins Schwitzen.
Mit der Jahreszeit entsprechenden Kleidung kann man dann auch längere Touren unternehmen und ist damit optimal für kältere Temperaturen ausgerüstet.
Auf die richtige Pflege kommt es an
Wer auch im Winter seine Freude am E-Bike-Fahren haben möchte, der darf essentielle Punkte nicht vernachlässigen.
So ist eine regelmäßige Reinigung Pflicht, wenn man den Wert und die Funktion seines Elektrorads erhalten möchte. Verwenden Sie dafür aber bitte keinen Hochdruckreiniger, denn durch eintretendes Wasser in empfindliche Elektronikbauteile können diese in der Funktion zerstört, aber zumindest beeinträchtigt werden.
Für die Fahrradreinigung gibt es spezielle Reiniger, die ein einfaches Säubern ihres Schmuckstücks mit Lappen, Schwamm und handwarmen Wasser ermöglichen. Achten Sie dabei auf gute Umweltverträglichkeit (biologisch abbaubar) des Reinigers.
Nach der Reinigung spendieren Sie den Kontakten ihres E-Bike-Akkus etwas Pflegeöl. Damit werden diese vor aggressiven Umwelteinflüssen geschützt und konserviert. Auch die Kette und andere sich bewegende Teile können ein bisschen Pflege und Schmierung immer gut vertragen.
Damit das E-Bike sauber und trocken bleibt, stellen Sie es am besten geschützt im Keller, Garage oder zumindest unter einem Vordach ab. Falls ihnen diese Möglichkeiten nicht zusagen, gibt es im Fachhandel auch spezielle abschließbare Radgaragen, welche größtmöglichen Schutz für ihr Fahrzeug bieten.
Die Akkuleistung geht vorübergehend zurück
Dass im Winter die Akkus weniger leisten, ist kein Defekt sondern eine normale Gegebenheit. Bis zu 30 Prozent weniger verlieren moderne Lithium-Ionen-Akkus bei kalter Witterung.
Seien Sie sich bewusst, dass die Reichweite ebenfalls um dieses Mass sinkt, dann bleiben Sie auch im winter nicht ohne Akku-Power stehen. Der Energiespender erreicht dann im Frühjahr wieder die volle Leistung zurück.
Vorsicht beim Aufladen des E-Bike Akkus
War ihr Akku lange in der Kälte und ist leergefahren, so lassen Sie ihn vor dem Aufladen erst auf Zimmertemperatur aufwärmen. Erst dann erreicht er die volle Aufnahmekapazität zurück und kann nicht durch den Ladevorgang beschädigt werden.
Überwintern für E-Bikes
Falls Sie doch nicht durch den Winter radeln möchten oder können, sollten Sie zumindest das Pedelec richtig einmotten. Dann können Sie bei den ersten Strahlen der Frühlingssonne ohne Probleme auf ihr E-Bike steigen und losfahren.
Pflegen und Reinigen Sie ihr E-Bike wie zuvor beschrieben und stellen Sie es an einem möglichst trockenem Ort auf. Eine spezielle Fahrradplane schützt ihr Pedelec vor Staub und sonstigem Schmutz.
Den Akku lagern Sie am besten knapp unterhalb der Zimmertemperatur. achten Sie hierbei darauf, daß der Akku nicht komplett aufgeladen ist, sondern bei ca. 50 bis 80 Prozent Ladung. Damit kann der Akku drei Monate durchhalten. Erst danach ist eine sogenannte Erhaltungsladung notwendig.
Möchten Sie im Frühjahr wieder durchstarten, so laden Sie dann den Akku wieder komplett auf und es kann losgehen.
Wie Sie sich auch entscheiden, die nötige Pflege wird ihnen ihr E-Bike danken und weder das Einmotten noch das Durchfahren durch den Winter schadet dem Pedelec oder dem Fahrer.