Die Speed-Pedelecs der Schweizer Premium-Marke Stromer strotzen vor Technik und Innovation – fast unsichtbar verpackt in einem dynamischen, eleganten Äußeren. Die perfekte Symbiose aus Funktion und Design ist das Ziel. Wie weit dieser Anspruch in der Fahrradsaison 2018 gehen kann, zeigt Stromer mit seinem neuen Spitzenmodell ST5.
Integriertes Design für eine klare Linie
Von außen gibt sich der neue Stromer so aufgeräumt, wie noch nie. Staunende Betrachter suchen nach den vermeintlich fehlenden Kabeln. Tatsächlich findet sich am gesamten Rad kaum ein sichtbares. Der Lenker, als Schaltzentrale sonst ein Kabelgewirr, wirkt sogar völlig davon befreit. Auch das Front- und Rücklicht ragen nicht hervor, sondern schmiegen sich unauffällig in die Silhouette ein. Der Akku? Den versteckt Stromer schon seit je her im Unterrohr – eine Pionierleistung.
Das große Ritzelpaket der 11-Gang-Schaltung verdeckt den Hinterrad-Motor weitgehend. Tacho- und Bedienelement verschmelzen als Touch-Display mit dem Oberrohr. Ähnlich wie bei einem iPhone oder Tesla sollte man sich von dem optischen Purismus jedoch nicht täuschen lassen: Denn in und unter der harmonischen Oberfläche verbergen sich vernetze Technik und geballte Power für komfortables wie agiles Alltagspendeln mit bis zu 45 km/h.
Keyless, seamless – stressless
Wo früher beispielsweise noch ein Schlüssel zum Auswurf bzw. Sichern des Akkus nötig war, reicht heute ein Fingerdruck. Gänzlich ohne Berührung funktioniert sogar das Sperren und Entsperren des Rades: Sobald sich der Besitzer mit dem Smartphone ein paar Meter von seinem ST5 entfernt, wird die elektronische Verriegelung mittels Bluetooth-Verbindung aktiviert – und umgekehrt.
Damit addiert Stromer einen weiteren Baustein zu seiner umfangreichen OMNI-App, die zuvor neben bloßen Leistungsdaten bereits zahlreiche Funktionen wie Motor- Feinjustierung, Diebstahlsicherung per Touch oder GPS-Ortung ermöglichte.
Kraftreserven im Pendlerverkehr
Apropos „bloße Leistungsdaten“: Die Schweizer Entwickler haben dem ST5 den eigens entwickelten, besonders kraftvollen „SYNO Sport“-Motor mit 850 Watt und satten 48 Newtonmeter Drehmoment spendiert – Spitzenwerte in der Klasse der S-Pedelecs. Im Sportmodus gibt’s per Knopfdruck kurzzeitig noch einen Turbo- Boost, der beim Anfahren oder in einer Steigung für einen weiteren Schub an Rückenwind sorgt.
Ebenfalls spitze sind die 983 Wattstunden des Akkus, der zu den größten am Markt zählt und Reichweiten von bis zu 180 km ermöglicht. Selbst bei höchster Motorunterstützung sind es immer noch 60 km – gut viermal mehr als der durchschnittliche Arbeitsweg von 14,4 km in Deutschland.
Entwicklungs- und Produktionshub Oberwangen
Natürlich verbaut Stromer als Premium-Marke erstklassige Komponenten, erst recht bei seinem Spitzenmodell. Doch das Geheimnis des integrativen Designs und des ebenso kraftvollen wie harmonischen Fahrehrlebnisses liegt im Zusammenspiel der einzelnen Teile – und dem Bestreben, möglichst viel selbst zu entwickeln. Neben dem Rahmendesign und dem Motor geht auch die Software samt App auf das Headquarter in Oberwangen zurück.
Zudem suchen die Schweizer den engen Schulterschluss mit ihren Lieferanten. Die Scheibenbremsen etwa packen, wie die eines Motorrads, mit vier Kolben zu und wurden eigens für und mit Stromer entwickelt. Ebenso die neuen Cycl-e-Reifen von Pirelli, die mit Profilanleihen aus dem Motorsport ein herausragendes Handling sowie zusätzliche Sicherheitsreserven in den E-Bike-Sektor bringen und exklusiv beim ST5 zum Einsatz kommen. Zu diesem Perfektionismus passt, dass im Sinne eines „Swiss Assembling“ die Montage und Qualitätskontrolle des Spitzenmodells direkt in Oberwangen stattfinden – nur ein Stockwerk unter der Entwicklungsabteilung.
Das Stromer ST5 ist zu einer UVP von 9.490 EUR (9.990 CHF) erhältlich. Mehr Infos unter: https://www.stromerbike.com/de/modelle/st5.
05. April 2018
Lächerlich , einfach komplett lächerlich . . . .
knapp 10 000 Euro für ein Nabenmotor Fahrrad . . .
Oder eher unverschämt und frech .
15. Juli 2018
sagst du das auch zu Ferrari?