Als Automobilhersteller treten die Schweizer international nicht in Erscheinung. Dennoch wird von den Eidgenossen mitgeprägt, wie wir uns künftig in den Metropolen dieser Welt fortbewegen werden. So definiert etwa die myStromer AG aus dem beschaulichen Oberwangen bei Bern, was aktuell bei E-Bikes als State of the Art zu gelten hat: Die S-Pedelecs des Premium-Herstellers vereinen integratives Design mit fein abgestimmter Power, hoher Reichweite und vor allem mit voller Vernetzung.
Pendler erhalten dadurch eine sportliche sowie zeitsparende und stimmungssteigernde Alternative für die Alltagsmobilität. Für Unternehmen und öffentliche Institutionen ergeben sich wiederum völlig neue Möglichkeiten, im Flottenmanagement übergreifend nachhaltig zu wirtschaften.
Von einer Vision zum Technologieführer der E-Bike-Branche
Trotz seiner relativen Jugend, erst 2009 wurde das Unternehmen von Thomas „Thömu“ Binggeli gegründet, gilt Stromer heute allein schon wegen seiner Technologieführerschaft als feste Größe in der Fahrradbranche: „2011 kam unser erster Verkaufsschlager auf den Markt“, erinnert sich Thömu Binggeli, „Das ST1 war dem Wettbewerb mindestens drei Jahre voraus. Zufrieden zurückgelehnt haben wir uns trotzdem nicht.“
Tatsächlich entwickelte das Stromer-Team gemäß seiner Leitlinie „Wir fangen dort an, wo andere aufhören“ stetig weiter und präsentierte 2014 mit dem ST2 das erste vollvernetze E-Bike der Welt. 2016 reizte das Spitzenmodell ST2 S samt elektronischer Schaltung und branchengrößtem Akku das aktuell technisch Mögliche aus.
Zur neuen Saison 2018 legt die nächste Evolutionsstufe, der ST5, die Messlatte nochmals nach oben, speziell in puncto optimierter Vernetzung und integrativem Design. Das Hauptaugenmerk bei der Produktentwicklung gilt Stromers Kernzielgruppe, den suburbanen Pendlern.
Die Neuheit aus der Schweiz kommt mit einem absolut cleanen Lenker ohne ein einziges sichtbares Kabel, weiter ausgereifte Konnektivität und ein Sportmodus, der auf Knopfdruck noch mehr Power zuschießt: Wegweisend soll das neue Stromer ST5 an den Start gehen. Auch in puncto Sicherheit und Laufruhe: Die Rahmengeometrie ist optimal auf die 27,5“-Räder abgestimmt und eigens mit zusammen mit Pirelli entwickelten High-Performance-Reifen ausgerüstet, die mit einem deutlichen Plus an Grip aufwarten können.
So haben zum Beispiel 82 % der 30 Millionen deutschen Pendler einen Arbeitsweg von unter 25 km, jeder zweite fährt gar weniger als 10 km. „Das sind Distanzen, die mit einem S-Pedelec entspannt und effizient sehr gut zu machen sind und wir können mit unseren Premium-Bikes ein Umdenken bei den Menschen bewirken“ erklärt Thomas Binggeli.
Denn 62 % der Pendler greifen immer noch auf das Auto oder das Motorrad als Transportmittel zurück – und fahren zudem meist alleine in ihrem Fahrzeug und mühen sich mit der täglichen Parkplatzsuche ab. Pionierarbeit trägt Früchte Indes finden nicht nur Privatanwender Gefallen an den schnellen Pedelecs aus Oberwangen: Die Schweizer Bundesbahn legt im aktuellen Jahr ein Kombi-Paket aus Jahresbahnkarte und Stromer-Bike auf.
Prominente Unternehmen wie Emmi, Samsung, Siemens und Swisscom bieten ihren Mitarbeitern eine Alternative bzw. Ergänzung zum Firmenwagen. Und in Zürich ist seit Herbst 2016 mit „Smide“ das erste free floating E-Bike-Sharing-System der Welt in Fahrt.
Ein gewichtiger Grund für den Erfolg in der Flotte: Die Stromer-Software gilt als am ausgereiftesten für eine gemeinschaftliche Nutzung. Die Schnittstelle erlaubt mit vergleichsweise geringen Anpassungen ein Andocken fremder Systeme. Via integrierter SIM-Karte und GPS-Sender gehen etwa Ver- und Entriegelung, Diebstahlschutz und Softwareupdates komplett digital vonstatten.
Zudem setzen attraktive Leasing-Angebote und in vielen Regionen gewährte staatliche Zuschüsse finanzielle Anreize für den Aufbau einer E-Bike-Flotte. Die Zukunft der Mobilität sieht Stromer multimodal. „Es geht nicht darum, das Auto zu ersetzen, sondern ein Netzwerk aus nahtlos miteinander verzahnten, nachhaltigen Mobilitätskonzepten aufzubauen“, betont Peter Althaus, CEO der myStromer AG, „Als S-Pedelec-Pioniere kommen wir nicht um Aufbauarbeit herum“.
Parallel zu den Kooperationen wird Stromer seinen Vertrieb weiter sukzessive internationalisieren und die Produktpalette nach unten und nach oben erweitern. Gestärkt wird das Unternehmen dabei durch eine neue Gruppe Schweizer Investoren, die sich im Frühjahr bereit erklärt hat, den eingeschlagenen Weg mit zu gehen.
Und der trägt zunehmend Früchte: Der Umsatz steigt 2017 abermals um gut 25 %, für 2018 wird ein ähnliches Wachstum erwartet. „Wir bringen einen Schweizer Beitrag zur Lösung globaler Verkehrsprobleme – daran werden wir weiterhin fokussiert und mit ungebremster Leidenschaft arbeiten “, kommentiert Peter Althaus nicht ohne Stolz.
Mehr auch unter www.stromerbike.com.