Angesichts eines herausfordernden Marktumfelds und rückläufiger Umsätze im Verkauf rückt die strategische Neuaufstellung der Eurobike verstärkt in den Fokus der Branche. Der anstehende Wechsel in der Führungsspitze der Fairnamic GmbH und die von der Messe angekündigten Anpassungen stoßen bei den maßgeblichen Verbänden auf vorsichtig positive Resonanz,verbunden mit klaren Erwartungen an Struktur, Einbindung und Zeitplan.
Burkhard Stork, Geschäftsführer ZIV – Die Fahrradindustrie: „Die von der Eurobike angekündigten Veränderungen bieten eine gute Grundlage, um den in den letzten Monaten diskutierten Kulturwandel voranzubringen. In der vergangenen Woche hat uns die Eurobike über die geplanten Anpassungen informiert. Eine mögliche Zusammenarbeit zwischen den Verbänden und der Messe gelingt, wenn die Branche nachhaltig und verbindlich in die Konzeption und Umsetzung der Eurobike eingebunden wird – organisiert durch die Verbände. Vollständig überarbeitet wird die Eurobike sinnvollerweise bis 2027. Verhandlungen könnten zu Beginn des nächsten Jahres aufgenommen werden, sofern die notwendigen Voraussetzungen geschaffen sind.“
Wasilis von Rauch, Geschäftsführer Zukunft Fahrrad: „Wir begrüßen, dass die Messe Frankfurt eine Neuaufstellung der Eurobike entschieden angeht. Der Bedarf für eine internationale Branchenplattform ist da, und eine starke Marke in die Zukunft zu führen, bietet echte Chancen für die Fahrradwirtschaft. Wir befinden uns aktuell in Gesprächen mit der Messe Frankfurt zur künftigen Zusammenarbeit und werden uns dazu äußern, sobald alles in trockenen Tüchern ist. Auch ein Treffen mit dem neuen Geschäftsführer der Fairnamic ist bereits geplant.“
Die Stellungnahmen machen deutlich: Die Branche ist bereit, den Reformprozess konstruktiv zu begleiten, erwartet jedoch klare Strukturen, verbindliche Mitwirkung und einen realistischen Zeithorizont, um die Eurobike als zentrale internationale Plattform zukunftsfähig aufzustellen.
Weitere Details unter: www.zukunft-fahrrad.org.




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