Nach dem Trend der letzten Jahre zum Mittelmotor entdecken inzwischen immer mehr Hersteller und Kunden den Hinterradantrieb neu. Unter dem Motto „Silent e-Motion“ stellt der Spezialist für Hinterradnabenmotoren GO SwissDrive auf der Leitmesse Eurobike in Friedrichshafen (30.08.-02.09.2017) erstmals Modelle seines überarbeiteten, praktisch unhörbaren E-Bike-Antriebs vor.
Mit der Umstellung auf das in der Automobilbranche bewährte leistungsfähige CAN-Bus-System, geänderten Komponenten und neuen Software-Algorithmen bringt GO SwissDrive dabei eine Vielzahl an technischen Neuerungen.
Highlights sind unter anderem die Low-Resistance-Technologie, die Tretwiderstände oberhalb von 25 km/h minimiert, ein Bergabfahrtassistent mit 200 Watt Rekuperationsleistung und automatischem Start der Rekuperation ab einer eingestellten Geschwindigkeit, eine neue Boost-Funktion für vollen Leistungsabruf über alle Unterstützungsstufen und aus der Rekuperation sowie ein intelligentes Thermomanagement für eine höhere Unterstützung und größere Reichweite.
Zudem gibt es für E-Bike-Fahrer jetzt die Möglichkeit, Fahrprofile und Motorkonfigurationen über die Smartphone-App des Schweizer Herstellers anzupassen. Up-to-date zeigt sich das System darüber hinaus durch ein vollfarbiges transflektives Display mit Bluetooth-Smartphone-Anbindung sowie die nahtlose Integration von Funktionen anderer Hersteller wie dem Smart-Bike-System COBI oder der Gesundheits- und Fitness-App HeartGo, die eine intelligente, vom Puls abhängige Steuerung der Motorunterstützung bietet. „Die Innovationen zeigen, dass der vielfach unterschätzte Hinterradmotor noch viel Zukunftspotenzial hat“, so Immanuel Seeger, Produktmanager Marketing und Vertrieb bei GO SwissDrive.
Neues Fahrgefühl und individuelle Einstellmöglichkeiten
Eine auf Anhieb spürbare Neuerung ist die Low-Resistance-Technologie. Mit ihr werden Tretwiderstände bei abgeschalteter Motorunterstützung minimiert. Eingehende Tests bestätigen ein tolles neues Fahrgefühl: Das nicht nur für Nabenmotoren typische gefühlte leichte Abbremsen oberhalb von 25 km/h oder beim Auslaufen des Rads gehört bei GO SwissDrive mit der neuen Technik der Vergangenheit an.
Neu ist auch ein vom Fahrer individuell einstellbarer Bergabfahrtassistent. So beginnt der Motor im Assistenzmodus automatisch, oberhalb der zuvor gewählten Maximalgeschwindigkeit zu rekuperieren – er bremst also sanft ab und beginnt gleichzeitig, quasi als Generator, Energie zu gewinnen. Unterhalb der eingestellten Geschwindigkeit schaltet die Elektronik automatisch wieder die Rekuperation aus. In der Praxis ergibt sich damit für Fahrer, die es bei Gefällstrecken gerne effizient angehen lassen, ein deutliches Sicherheits-, Komfort- und Reichweitenplus. Nicht zu vergessen: Auch die Bremsen werden so geschont.
Um schnell die maximale Leistung abrufen zu können, beispielsweise an einer Ampel oder bei plötzlichen Steigungen, gibt es jetzt auch eine sogenannte Boost-Funktion. Hier wird auf Knopfdruck die ganze Kraft abgerufen. Da der Antrieb direkt auf die Hinterradnabe wirkt, gibt es im Gegensatz zu Mittelmotoren selbst bei voller Kraft keinen erhöhten Materialverschleiß, weder im Motor selbst noch beim Antriebsstrang, also Kette und Ritzel.
Zur Erhöhung der Dauerleistung am Berg hat GO SwissDrive ein intelligentes Thermomanagement entwickelt. Sensoren kontrollieren dabei stetig die Temperatur des Motors und gleichen sie mit den aktuellen Fahrleistungen ab. So wird Leistungslöchern am Berg gezielt durch die neue Elektronik entgegengewirkt und die Reichweite erhöht.
Umstellung auf CAN-Bus eröffnet neue Möglichkeiten – auch bei der Rekuperation
„Mit der Umstellung der Motorsteuerung auf das auch von der Automobilindustrie eingesetzte extrem schnelle CAN-Bus-System haben wir jetzt ganz neue Möglichkeiten“, so Immanuel Seeger, Produktmanager Marketing und Vertrieb bei GO SwissDrive. Eine noch wichtigere Rolle spielt bei GO SwissDrive die Energierückgewinnung:
Volle Smartphone-Integration durch Kooperation mit COBI
Weitere Potenziale liegen in der nahtlosen Smartphone-Integration inklusive Navigation, Lichtsteuerung, Social Media etc. Hier arbeitet GO SwissDrive intensiv mit dem Spezialisten COBI (www.cobi.bike) zusammen. „Wir gehören zu den ersten Herstellern, die als Entwicklungspartner auf die nahtlose Integration des COBI-Systems setzen“, betont Immanuel Seeger. Gerade in der Smartphone-affinen Zielgruppe sieht Immanuel Seeger neue Potenziale. „Das Interesse an E-Bikes steigt bei jungen und urbanen Fahrern deutlich an. Für sie steht das Smartphone immer mehr im Mittelpunkt. Mit COBI und GO SwissDrive gibt es künftig eine integrierte Lösung für ihre Bedürfnisse.“
Intelligente pulsgesteuerte Unterstützung mit HeartGo
Zusammen mit den Medizintechnikexperten von HeartGo (www.heartgo.de) wurde das neue GO SwissDrive-System auch um Gesundheits- und Fitnessfunktionen ergänzt. Die HeartGo-App sorgt dabei für die kontinuierliche Überwachung von Vitalparametern und E-Bike-Daten und gewährleistet eine intelligente, vom Puls abhängige automatische Steuerung der Motorunterstützung. Unmittelbares Feedback und Statusinformationen motivieren und schützen vor Überlastung.
Der Nutzen für den Fahrer: individuelle Unterstützung und die Sicherheit, immer im optimalen Herzfrequenzbereich zu fahren, innovatives Training und Erholung mit nur einem System. Zielgruppe sind nach HeartGo Personen, die an sicherem, herzgesundem Radfahren interessiert sind und zusätzlich Wert auf eine umfassende Dokumentation ihres Trainingsfortschritts legen.
Mehr auch unter www.go-swissdrive.com.
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