Mit dem Shimano ABS by Blubrake haben die beiden Unternehmen vor der Eurobike 2022 ihre Zusammenarbeit vorgestellt, die dem italienischen Entwickler eine weitere Verbreitung seines Systems ermöglicht. Dafür wurde die Bauteile zwar in Details geändert, bauen aber immer noch komplett auf den Technologien auf, die von Blubrake-Gründer Fabio Todeschini und dessen Firma e-Novia konstruiert und entwickelt wurden.
Shimano suchte wohl nach einem Gegenpart zum eBike ABS von Bosch eBike Systems. Aber anstatt ein komplett neues System selbst zu entwickeln, was sicherlich im Bereich des Möglichen gelegen hätte, wurde man schließlich bei Blubrake fündig.
Das Unternehmen Blubrake wurde in 2015 mit dem Ziel gegründet, Technologieprodukte für LEV zu entwickeln, die deren Nutzung sicherer und nachhaltiger machen. Fabio Todeschini, Mitgründer und CEO von Blubrake, erklärt dazu:
Im Gegensatz zum Produkt der Konkurrenz kann die Steuereinheit des Shimano ABS by Blubrake komplett im Rahmen untergebracht werden, wenn dieser genug Platz bietet. Ebenso ist eine Montage an der Gabel möglich und das System so breit nutzbar. Die Lieferung der Komponenten erfolgt seitens Shimano.
Fazit
Wir finden es gut, dass jetzt zwei große Player sich in Sachen ABS für E-Bikes gegenüberstehen. Da Bosch eBike Systems für 2023 seine nächste Generation ins Rennen geschickt hat, welche verschiedene Modi und Funktionen für diverse Nutzungsszenarien mitbringt, sollte jetzt weitere Bewegung in das Produktsegment kommen, was sich sicherlich positiv auf den Kundennutzen auswirken dürfte. Wir jedenfalls sind gespannt, was wir hier noch erwarten dürfen.
Mehr Informationen stehen auch bei Blubrake zur Verfügung.