Durch einen Fehler in der Steuerungssoftware kann das E-Bike sich selbstständig machen
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Der britische Faltrad-Spezialist Brompton ruft einige Modelle in die Werkstätten zurück. Konkret handelt es sich dabei um diverse Brompton Electric Modelle, die mit einem bestimmten Software-Stand ausgerüstet sind. Der Fehler wurde im Rahmen qualitätssichernder Maßnahmen entdeckt.

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Brompton Electric
mit Software-Stand 1-2-7 und 1-2-8

Bei den betroffenen E-Bike-Modellen tritt unter besonderen Umständen ein Systemfehler auf, durch den eine laut der Briten äußerst unwahrscheinliche Möglichkeit besteht, dass es zu einer Software-bedingten Fehlkommunikation zwischen Steuerung und Antrieb kommt. Betroffen sind hier die Softwarestände 1-2-7 und 1-2-8.

Brompton Electric

Brompton Electric

In diesem seltenem Fall tritt eine eigenständige, fortlaufende Motorunterstützung auf, ohne dass der Nutzer in die Pedale tritt. Laut Brompton soll dadurch nur eine sehr geringe Unfallgefahr bestehen, was sich je nach Situation aus der Sicht unserer Redaktion aber durchaus ändern kann. Wie der Hersteller weiter mitteilt, wurde bisher lediglich ein Vorfall gemeldet, der aber keinen Unfall und auch keine Verletzung des Fahrers zur Folge hatte.

Diejenigen Kunden, deren Brompton Electric Modell von diesem Produktrückruf betroffen ist, müssen bis zum 01. September 2021 ihren Brompton-Händler vor Ort aufsuchen. Dieser installiert dann die aktualisierte Software-Version 1-2-10-2, bei welcher der Fehler nicht mehr auftritt. Dies ist für den Kunden natürlich kostenlos. Im Gegenteil: Betroffene Kunden erhalten sogar einen Gutschein in Höhe von 25 EUR für den Webshop von Brompton.

Der Hersteller entschuldigt sich für die entstandenen Unannehmlichkeiten in aller Form und bittet seine Kunden in dieser sicherheitsrelevanten Angelegenheit um Verständnis und Unterstützung.

Alle weiteren Informationen unter de.brompton.com/recall.

Quelle: PM Brompton
Bilder: Brompton