Nach diversen Ausfällen stellt Brose eine angepasste Software für seinen stärksten Motor zur Verfügung
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Nachdem es zuletzt einige Riemenrisse beim Drive S Mag zu vermelden gab, hat Brose nun mit einem Softwareupdate reagiert und möchte damit wieder das gewohnte Qualitäts- und Haltbarkeitsniveau sicherstellen. Trat dieses Problem bei vereinzelten Nutzern auf, so musste zumeist der Antrieb komplett getauscht werden. Das Update kann herstellerübergreifend eingespielt werden und deckt auch stark angepasste Motorsoftware, wie die des Specialized 2.1 ab.

Software-Update flächendeckend bei zertifizierten Brose-Händlern verfügbar

Der erst im vorletzten Jahr in dem Markt eingeführte Motor ist mit bis zu 410 Prozent Unterstützung der stärkste Antrieb im Portfolio der in Berlin ansässigen E-Bike-Sparte des Automobilzulieferers. Zur Problematik und dessen Lösung hat Brose ein aktuelles Statement veröffentlicht:

Wie bei allen Produkten stellt Brose auch beim Brose Drive S Mag, der seit dem Modelljahr 2019 ausgeliefert wird, höchste Anforderungen an Qualität und Beständigkeit. Dennoch kann es vereinzelt zu einem Ausfall des Riemens und somit des Antriebs kommen. Vor diesem Hintergrund haben wir intensiv an einer Lösung gearbeitet und für den Brose Drive S Mag ein Softwareupdate entwickelt, das Belastungen des Riemens mindert und die Zuverlässigkeit des Antriebs verbessert. Dieses Softwareupdate ist ab 31. Juli 2020 über zertifizierte Brose Händler verfügbar. Wir empfehlen es für alle Drive S Mag-Antriebe. Für möglicherweise entstandene Unannehmlichkeiten bitten wir um Entschuldigung.Statement Brose

Die Gründe für die Ausfälle sieht Brose in zeitweise auftretenden Drehmoment-Lastspitzen, denen bestimmte Fahrbedingungen vorausgehen. Kommt diese Belastung des Öfteren vor, so kann der Riemen dabei angegriffen werden, im schlimmsten Fall auch bis zum Riss. Dies äußert sich dann durch fehlende Unterstützung oder gar durch ein blockiertes Kettenblatt beim Rückwärtsdrehen.

Brose Drive S Mag

Brose Drive S Mag

Mit diversen Optimierungsmaßnahmen tritt Brose dieser Problematik entgegen. Für bereits in Gebrauch befindliche Antriebe soll das gesagte Software-Update für die Langlebigkeit der Riemen sorgen. Neue Antriebe hingegen werden dann noch mit verstärkten Riemen und weiteren Hardware-seitigen Anpassungen ausgeliefert, welche die von Brose gewohnte Qualität und Langlebigkeit der Motoren in Zukunft sicherstellen sollen.

Alle weiteren Informationen unter www.brose-ebike.com.

Quelle: PM Brose
Bilder: Brose