Seit Jahresbeginn hat sich viel getan beim norwegischen Start-up Podbike, dessen Team weiterhin auf eine Auslieferung des Frikar im Herbst 2021 hinarbeitet. Die Pandemie trägt ihren Teil dazu bei, dass die Arbeit an dem Projekt weiterhin herausfordernd bleibt, wie das Unternehmen aktuell mitteilt.
Inzwischen konnten aber die Einheiten für die Front- und Heckbeleuchtung nach Deutschland geschickt werden, um dort beim dortigen Partner für die Montage bereitzustehen. Dort wollte man eigentlich auch vor Ort ein Training abhalten, was aufgrund Covid-19 nun aber einer Online-Schulung weichen muss. Durch diese dauert das Training nun auch insgesamt länger.
Ebenfalls ist man, zumindest in gewissem Masse, von den aktuellen Lieferschwierigkeiten von Komponenten betroffen. Allerdings stellt man 95 % der Bauteile selbst her, so dass sich die Abhängigkeit laut Podbike in Grenzen hält. Trotzdem muss man für den Kauf der Teile auf verschiedene neue Lieferanten ausweichen, was insgesamt länger dauert und so für eine Verzögerung sorgt.
Die Magura Bremsen, die man in der letzten Zeit getestet hatte, wurden freigegeben und werden somit beim Frikar zum Einsatz kommen. Weiter sind während der Tests visuelle Probleme mit der Kabine aufgetreten, die in der Produktion bereits behoben wurden. Natürlich muss man die Kabine bei der Nutzung entsprechend gut behandeln, um lange von einer guten Sicht zu profitieren, wie die Macher mitteilen.
Der Zeitplan hat sich auch aufgrund des Kabinen-Problems etwas verschoben, aber auch wegen der Schwierigkeiten, nach Deutschland zu reisen. Trotzdem sollen schon bald erste Test-Modelle in Deutschland unterwegs sein. Dafür wird aber eine Abnahme der Beleuchtung durch ein unabhängiges Prüflabor notwendig sein, so dass eine Freigabe seitens des KBA erfolgen kann.
Aktuell ist die Produktion einer Frikar-Vorserie im Frühsommer 2021 geplant, die dann über den Sommer getestet werden soll. Im frühen Herbst soll dann die Serienproduktion starten und die Auslieferung dann beginnend in Norwegen erfolgen. Danach ist Deutschland an der Reihe und später auch der Rest von Europa.
Mehr Informationen findet man auf der neuen deutschen Webseite von Podbike, die zudem auch einen Newsletter in Deutsch mitbringt: www.podbike.com/de/