Mit dem Mando Footloose (wir berichteten) wird zur Zeit ein noch nie dagewesenes E-Bike der Weltöffentlichkeit vorgestellt.
Mit der Präsentation auf der EUROBIKE 2012 treten immer mehr Details ans Tageslicht.
Abgesehen vom modernen und beeindruckenden Messestand, welcher eine gewisse Aufbruchsstimmung in die Zukunft mit sich trägt, setzt sich diese Moderne auch in der verwendeten und erstmals in einem Zweirad eingesetzte Technik fort.
Mando Footloose mit Know-how aus der Automobilbranche
Mit dem Produkt der Zusammenarbeit der koreanischen Mando Corporation und der Meister Incorporated halten technische Innovationen im E-Bike-Bereich Einzug, welche zuvor nur im Automobilbereich Verwendung fanden.
So wurde im Rahmen der Entwicklung eines neuartigen Antriebs auf die Verwendung einer mechanischen Kraftübertragung vom Motor zum Antriebsrad verzichtet.
Anders als bei den herkömmlichen Elektro-Fahrrädern stellt die Tretkurbel eine Art alternatives Gaspedal dar, welches erfreulicherweise zugleich noch als Generator fungieren und so den Akku beim Treten wieder nachladen kann.
Trotzdem kann das Mando Footloose auch als reines E-Bike bewegt werden, so dass auf das mittreten auch verzichtet werden kann.
Als praktischer Vorteil für den Endbenutzer winken saubere Hosenbeine auch nach der Fahrt mit dem Mando Footloose.
Viele Komfort- und Sicherheitsfunktionen integriert
Der innovative Hybridantrieb wird noch durch weitere neue Details ergänzt. So ist eine automatische Gangschaltung mit im System enthalten.
Auch eine elektronische Steuerung mittels ECU sorgt mittels Sensoren, dass das E-Bike sich ohne Mühe und sehr leicht fahren lässt.
Es beinhaltet eine Erkennung der Strassenbeschaffenheit, Geschwindigkeit oder Neigungswinkel und regelt die abzugebende Motorleistung dementsprechend – eben ganz so wie bei einem modernen Automobil.
Aufgrund solcher Regelungen sind dann auch Steigungen von 21 Prozent kein Problem mit dem Mando Footloose.
Weiter besitzt das System eine eingebaute Selbstdiagnose, welche auftretende Fehler aufzeichnet und sofort dem Fahrer meldet. Um wichtige Systemfehler zum Beispiel im Generator oder Motor zu finden, kann über CAN-Bus-Diagnose einfach der Fehlerspeicher ausgelesen werden.
Trotz der Verwendung solch innovativer Technik wurde diese doch so unscheinbar in das Mando Footloose integriert, dass diese nicht sofort auffällt.
Das abnehmbare Bediendisplay (HMI) zeigt dem Fahrer wichtige Informationen an. Unter anderem den aktuell gewählten Modus, die gefahrene Strecke, die Geschwindigkeit den Ladezustand der Batterie und die eingebrachte Energie des Generators. Zudem dient als Wegfahrsperre, wenn es abgenommen wurde.
Mando Footloose mit innovativem Faltmechanismus
Einen einfachen und schnellen Falt-Mechanismus hat man sich für das E-Bike der Meister Inc. ausgedacht. Mit der Betätigung von nur zwei Hebeln lässt sich das Mando Footloose platzsparend zusammenfalten. Trotzdem kann man es auf einem Rad noch rollen.
Es wurde aus der “Sicht eines Menschen” hin entwickelt und lässt so scharfe Kanten und hinderliche Querstreben einfach aus. Einfachheit stand im Vordergrund.
So ist es auch ohne Probleme und Gefahren zu transportieren und lässt sich überall hin mitnehmen: ob ins Auto, die Bahn oder einfach ins Büro.
Verschiedene Konfigurationen möglich
Für die Verwendung in verschiedenen Ländern kann das Mando Footloose auch unterschiedlich konfiguriert werden. Als Pedelec mit 25 Kilometer pro Stunde Höchstgeschwindigkeit, als ePOD (Pedelec und reiner Motorantrieb im Mix) und als E-Scooter zum rein elektrischem Fahren. Sogar als Heimtrainer kann man es zum Beispiel bei schlechtem Wetter benutzen.
Ab 2013 ist das innovative Mando Footloose in ganz Europa zu bekommen.