Erleichterungen für E-Bike- und Fahrradtransporte: Neue Regelungen seit Januar 2025 in Kraft
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Das italienische Verkehrsministerium hat mit einem Dekret vom 21. Januar 2025 die Vorschriften für den Transport von Fahrrädern und E-Bikes auf Fahrzeugen gelockert. Die bisherige Pflicht zur Anbringung reflektierender rot-weißer Warntafeln oder zusätzlicher Kennzeichen (sogenannte Wiederholungsschilder) entfällt für bestimmte Trägersysteme.

Wesentliche Änderungen:

  • Keine zusätzlichen Schilder oder Warntafeln mehr erforderlich: Fahrradträger, die auf der Anhängerkupplung montiert sind, benötigen keine reflektierenden Markierungen oder zusätzlichen Kennzeichen mehr.
  • Sichtbarkeit des originalen Kennzeichens: Es reicht aus, das originale Kennzeichen des Fahrzeugs gut sichtbar am Träger anzubringen.
  • Beleuchtung und Signaleinrichtungen: Die Beleuchtungs- und Signaleinrichtungen des Trägers müssen weiterhin den gesetzlichen Vorgaben entsprechen und alle Funktionen der Fahrzeugbeleuchtung korrekt replizieren.

Diese Regelung gilt für Fahrzeuge der Kategorien M1 (Personenkraftwagen, SUVs, Wohnmobile) und N1 (leichte Nutzfahrzeuge) mit Trägersystemen, die auf der Anhängerkupplung montiert werden. Andere Befestigungsarten, wie beispielsweise an der Hecktür oder Kofferraumklappe, sind von dieser Änderung nicht betroffen und unterliegen weiterhin den bisherigen Vorschriften.

Wichtige Hinweise:

  • Beleuchtung: Alle Licht- und Signaleinrichtungen des Fahrzeugs, wie Blinker, Bremslichter und Rückleuchten, müssen durch den Träger vollständig repliziert werden.
  • Breite und Überstand: Der Träger darf die Fahrzeugbreite um maximal 30 Zentimeter pro Seite überschreiten. Überstehende Ladung muss weiterhin gekennzeichnet werden.

Das Dekret wurde im italienischen Gesetzesblatt veröffentlicht und ist rückwirkend zum 1. Januar 2025 gültig.

Für E-Bike- und Fahrrad-Enthusiasten bedeutet diese Änderung eine erhebliche Erleichterung beim Transport ihrer Räder in Italien. Es entfällt die Notwendigkeit, spezielle Warntafeln mitzuführen und anzubringen, was den Aufwand reduziert und mögliche Bußgelder bei Nichtbeachtung der bisherigen Vorschriften vermeidet.

Dennoch bleibt es ratsam, sich vor Reisen nach Italien über die aktuellen Bestimmungen zu informieren, da regionale Unterschiede oder spezifische Regelungen weiterhin bestehen können.

Quelle: Gazetta Uffiziale