Auf der Eurobike 2015 hat man das Lastenrad, über welches wir bereits im Mai schon berichtet haben, der Weltöffentlichkeit vorgestellt.
Das E-Lastenrad kommt mit Neigetechnik und Antrieb von Brose, der mit seiner Leistung geradezu prädestiniert für ein Cargo-eBike ist.
Hercules, seit Anfang 2014 unter dem Dach der ZEG, lässt Kunden die Möglichkeit offen, den Transporter mittels modularen Aufbauten für die zugedachten Aufgaben zu rüsten. Auch individuelle Lösungen sind dabei möglich.
So sieht der zweirädrige Aufbau für den Handwerker anders aus, als für die Stadtreinigung, den Postzusteller oder den Lieferdienst.
Die Eckpunkte für den Hercules Transporter sind folgende:
- starker brose-E-Antrieb mit bis zu 90 Nm Drehmoment
- Individueller Akku von BMZ mit bis zu 1000 Wattstunden
- stufenlose NuVinci N360 Nabenschaltung
- Übertragung der Antriebskräfte über Zahnriemen von Continental
- hydraulische Scheibenbremsen mit Feststellbremse
- Zuladung bis zu 135 Kilogramm
- Lastengabel mit modularen und individuellen Aufbauten
Auf der Eurobike haben wir uns am Stand von Hercules selbst ein Bild vom kommenden durchdachten E-Lastenrad gemacht, welches mit zahlreichen Details aufwarten kann.
Der Hercules Transporter wird bis zur Saison 2016 in der hier gezeigten Form verfügbar sein und die Stadt damit um ein sehr vorteilhaftes Transportmittel reicher machen.
Für 2017: Aufrüstung zum “intelligenten Transporter”
Trotzdem will man es für die Zukunft aber nicht beim Erreichten belassen, sondern geht zusammen mit den leistungsstarken Partnern Telekom, brose und der BMZ GmbH daran, das E-Cargobike zum intelligenten Transporter aufzurüsten.
Ähnlich wie beim Bulls Sturmvogel E Evo Konzept, welches auch unter dem Dach der ZEG läuft, soll hier die Zukunft des modernen E-Bike Transportrades entwickelt werden.
So soll der intelligente Hercules Transporter die bestmögliche Zusammenspiel aus modernster Antriebstechnik, maximaler Konnektivität und der Möglichkeit, große und schwere Lasten zu transportieren, den Nutzern anbieten.
Dafür stattet man das E-Lastenrad mit modernster Datentechnik aus, deren Schaltzentrale mit neuartiger On-Board-Unit unsichtbar in den Rahmen integriert wird. Diese beherbergt neben dem leistungsfähigen Prozessor eine Bluetooth-Schnittstelle, ein GPS-Modul, eine Bewegungssensorik und eine SIM-Karte für die unabhängige Kommunikation.
Dank zugehöriger Smartphone-App und Service-Plattform in der Cloud haben Flotten-Betreiber genauso wie Privatnutzer jederzeit den vollen Überblick über die vitalen Funktionen eines jeden intelligenten HERCULES Transporters.
Weitere Features der intelligenten und modernen Technik sind beispielsweise kabellose Software-Updates (Over The Air), wenn eine aktualisierte Version auf dem Server bereitgestellt wurde. Der Hercules Transporter prüft regelmäßig, ob eine neuere Software vorliegt und lädt diese automatisch aus der Cloud und installiert sie anschließend. So bleibt das Fahrzeug technisch auf dem neuesten Stand und der Nutzer spart wertvolle Zeit.
Dank des verbauten GPS-Moduls ist auch eine Bestimmung des Standorts des Transporters jederzeit möglich. Damit ist zum einen ein Tracking der Route zu Optimierungszwecken möglich oder aber auch ein Diebstahlschutz, da automatisch ein Alarm bzw. Benachrichtigung gegeben werden kann, wenn ein bestimmter festgelegter Ort wie eine Betriebshof o.ä. verlassen wird. Die Standortdaten können dann umgehend an die Polizei weitergegeben werden.
Dank der Bewegungssensoren kann man ziemlich genau die aktuelle Lage des Fahrzeugs bestimmen. Sinkt die Geschwindigkeit plötzlich gegen Null und liegt der Hercules Transporter auf der Seite, so erkennt das System einen möglichen Unfall. Sollte der Fahrer nicht auf die Ankündigung eines bevorstehenden Notrufes reagieren, kann automatisch ein Notruf an einen vorher festgelegten Notfallkontakt abgesendet werden. Da bringt weitere Sicherheit für jeden Nutzer.
Besserer Service wird durch eine umfassende Ferndiagnose ermöglicht, wobei anstehende Wartungsarbeiten rechtzeitig terminiert und Ausfallzeiten minimiert werden können. So kann nicht nur der aktuelle Akkuzustand, sondern mittels Verzögerungssensor beispielsweise auch der Zustand der Bremsen überprüft werden. Das hat Vorteile für die Planung und Einsatzfähigkeit der Flotte.
Der Hercules Transporter ist bereits ab der Saison 2016 verfügbar, der intelligente Transporter lässt bis 2017 auf sich warten. Bis dahin stehen weitere Informationen auf dem zugehörigen Webspecial zur Verfügung.
24. September 2015
georg, i’m not understanding how the transporter tilts,
do you have any better pictures
of the join between the front assembly and the rear
i see the stabilizing gas pistons but i don’t understand pivot/hinge
thanks, andrew ffoulkes
24. September 2015
Hi Andrew,
it’s only the driver who tilts. The cargo stays horizontal. So the freight will be always save and the danger of tipping is low. The axis of rotation is inclined so that the rear part can tilt. This ensures that the front section remains straight and the rear part as a normal bicycle sets in the curve.
Hope this helps!
Georg