Brose E-Bike baut sein Remanufacturing-Programm weiter aus. Ab sofort können Fahrradhändler in Deutschland und Österreich die nachhaltigen, wiederaufbereiteten Antriebe des Berliner Systemherstellers unkompliziert über dessen langjährigen Vertriebspartner RA-CO beziehen.
Die Kooperation zwischen den beiden Unternehmen läuft bereits seit 2020 – jetzt hat RA-CO sein Sortiment an Brose Produkten um die wiederaufbereiteten Motoren erweitert. Der neue Vertriebsweg bedeutet für Endkunden den Zugewinn einer ökologisch und wirtschaftlich sinnvollen Lösung bei Defekten. Bisher konnten sie zwischen einer Reparatur und dem Einbau eines neuen Antriebs wählen. Mit der Entscheidung für einen Remanufacturing-Antrieb haben sie jetzt aber außerdem die Möglichkeit, nicht nur die Umwelt zu schonen, sondern auch den eigenen Geldbeutel.
Durch die professionelle Wiederaufbereitung vordefinierter Komponenten spart Brose pro Antrieb rund 13 Kilogramm CO2-Emissionen – und damit rund ein Drittel im Vergleich zur Neuproduktion. Zudem sind die Reman-Drives für Fahrradhändler, und damit auch Brose Nutzer, deutlich günstiger. Vincent Bahar, Leiter Remanufacturing bei Brose:
Christian Schreck aus der Geschäftsführung der RA-CO GmbH (auf der Eurobike in Halle 12.1, Stand A01 zu finden):
Brose startete das Projekt 2021, seit August 2023 wird es im Berliner Werk serienmäßig umgesetzt. Bei dem Prozess verwendet der Hersteller von E-Bike-Systemen bestimmte Bauteile aus retournierten Antrieben wieder. Die Komponenten werden intensiv geprüft und gereinigt, bevor sie um fehlende Neuteile ergänzt und zu wiederaufbereiteten Motoren zusammengebaut werden. Diese stehen Neuprodukten in nichts nach, weshalb Brose auch hier zwei Jahre Gewährleistung gibt.