Eines DER Highlights der diesjährigen Eurobike war das neue Ghost HybRide Lector, welches für viele überraschend am Stand der oberpfälzischen Marke erstmals zur Vorstellung kam.
Man sollte wissen: das Lector ist der Inbegriff der Marke Ghost. Schon seit der Gründung stellte das Modell immer wieder Rekorde nicht nur hinsichtlich seines geringen Gewichtes auf und setzte oft genug den Benchmark in seiner Klasse.
Diese DNA und das Herzblut, welche als Grundlage der Marke Ghost dienen, hat der Hersteller nun in ein neues E-Mountainbike transferiert, welches schon bald als HybRide Lector den Weg zu den Händlern und auf die Trails dieser Welt findet.
Das Ghost HybRide Lector im Detail
Seinen Vorgängern folgend, wurde das neue E-Hardtail im Portfolio von Ghost extrem leicht gestaltet. Dank einem neuem Carbonrahmen kommt die Variante HybRide Lector SX5.7+ LC auf ein sagenhaftes Gewicht von nur 16,6 Kilogramm und stellt damit laut Ghost das leichteste E-Mountainbike seiner Klasse dar.
Dabei muss der Fahrer eines Ghost HybRide Lector auf nichts verzichten, denn bei der Neuheit kommt mit dem Shimano E-8000 MTB-Antrieb aktuellste Technik zum Einsatz. Der Motor ist prädestiniert dafür, solch ein agiles Modell anzutreiben und bietet dafür ein bekannt natürliches Fahrgefühl.
Damit die Leistung besser abgerufen werden kann, hat Ghost dem Modell extra kürzere Kurbelarme spendiert, die sowohl für eine höhere Bodenfreiheit sorgen, als auch den Fahrer in einer höheren Kadenz treten lässt und damit den Shimano Antrieb in einem optimalen Drehzahlbereich betreiben lässt.
Anders als bei den meisten Herstellern, ist die Batterie mit knapp 500 Wh nur semi-integriert und kann so vom Fahrtwind bestens gekühlt werden. So wird effektiv ein Überhitzen des Akkus verhindert, zudem trägt die Konstruktion zum äußerst geringen Rahmengewicht bei. Hier geht die Funktion vor dem Design, was aber nichts an der markant-eckigen Gestaltung ändert.
Ghost verbaut an den verschiedenen Modellen des HybRide Lector diverse Gabeln, angefangen von Carbon-Starrgabeln über bekannte Federgabeln von Rock Shox und SR Suntour bis hin zu Upside Down Gabeln von Rock Shox.
In Sachen Geometrie hat man beim HybRide Lector mit seinem extrem steifen Chassis das Oberrohr besonders tief gezogen, was neben einem angenehmen Flex für die Sattelstütze auch eine außergewöhnliche Bewegungsfreiheit für den Fahrer ermöglichen soll.
Dazu gesellt sich ein flacher Lenkwinkel, ein steiler Sitzwinkel und längerer Reach – ganz wie es dem momentanen Zeitgeist bei modernen E-Mountainbikes entspricht. Auch an eine Halterung für eine Trinkflasche hat Ghost bei der Neuheit gedacht und diese auf das Sattelrohr aufgesetzt. Nur so kann die Sattelstütze ganz versenkt werden.
Nicht nur bei Ghost, sondern auch bei anderen Marken, schielt man derzeit ins Lager der Motocrosser und übernimmt deren Konzept mit zwei Laufradgrößen auch für die eigenen E-Mountainbikes. So kommen die HybRide Lector Modelle mit B+ Hinterrad, was für ausreichend Grip und optimale Kraftübertragung in jeder Lage sorgt.
Das Vorderrad dagegen kommt in 29 Zoll und mit schmalerer Bereifung, was für beste Spurführung und ausgezeichnetes Überrollverhalten sorgen soll. Ghost setzt an seiner Neuheit dabei auf 27,5“ x 2,8“ Reifen am Hinterrad und kombiniert diesen mit 29“x2,4“ Reifen am Vorderrad. Einen Gasgriff verbaut man nicht! 😉
Insgesamt vier verschiedene Modelle des Ghost HybRide Lector soll es zum Start geben, die in unterschiedlichen Designs daherkommen, aber immer hochwertig verarbeitet und atemberaubend geformt sein sollen.
Dazu gibt es E-Bike-spezifische Komponenten wie Laufradsätze mit selbstsichernden Nippeln, verstärkten Speichen und Freiläufen gepaart mit leistungsfähigen 4-Kolben Bremsanlagen, die zuverlässig auch bei hoher Belastung funktionieren. Weiter ist bei allen Modellen das HybRide MXer Konzept mit dabei, versenkbare Vario-Sattelstützen und die im Trend liegende Maxxis-Bereifung.
Die Modelle in der Übersicht
Hier ein Überblick über die Modelle mit den wichtigsten Spezifikationen. Interessant sind natürlich auch die Preise. 😉
Hybride Lector SX5.7+ LC
Das Modell steht für 3.999 Euro bei den Händlern.
Hybride Lector S4.7+ LC
Dieses Ghost Carbon E-Hardtail geht ebenfalls für 3.999 Euro über den Ladentisch.
Hybride Lector S6.7+ LC
Das E-Hardtail ist für 5.499 Euro vorbestellbar.
Hybride Lector S8.7+ LC
Das Topmodell ist für einen Preis von 7.499 Euro beim Händler vorzubestellen.
Hier noch ein Video des Herstellers zum Einsatz des Ghost HybRide Lector:
Impressionen von der Eurobike
Hier noch ein paar Bilder des Modells direkt von der Eurobike 2017:
Fazit
Ghost hat seine Hausaufgaben gemacht und bringt mit dem HybRide Lector ein spannendes E-Hardtail mit Vollcarbon-Rahmen auf den Markt, welches sich nicht verstecken muss. Besonders nicht in Sachen Gewicht! Die Ausstattungen sind gut und stimmig gewählt, so dass Interessierte hier bestimmt ein Modell finden werden.
Wer möchte, kann die Modelle bereits jetzt beim Ghost-Händler vorbestellen. Wer zuvor noch mehr Informationen sucht, ist auf dem Ghost Website-Special bestens aufgehoben.