Viele Leute wünschen sich ein E-Bike, welches möglichst nicht danach aussieht und die Antriebskomponenten bestens vor neugierigen Augen versteckt – die Modelle von Geero sollen dies leisten.
An dem Projekt arbeiteten zwei Brüder, die schon seit einiger Zeit mit bikee ein Unternehmen in Sachen E-Bike betreiben und für die Entwicklung des Geero von der österreichischen Niceshops GmbH beauftragt wurden.
Haben sie mit Geero das Rad neu erfunden?
Nun, das eher nicht, denn die Idee, ein E-Bike zu bauen, welches wie ein normales Fahrrad aussieht und sich nahezu ebenso fährt, ist nicht neu. Als “neu” könnte man aber die Herangehensweise bezeichnen, welche die beiden Brüder gewählt haben, um das E-Bike zu entwickeln.
Mit dem Bau von E-Bikes haben die Beiden schon jahrelange Erfahrung und kannten deren Schwachstellen, die ihnen immer wieder begegneten. Daher waren vor allem ein einfaches Warten und die Minimierung von Leistungsverlusten durch Wärme ihre obersten Ziele.
So haben die Brüder für das Geero zuerst mit der Entwicklung eines neuen elektrischen Systems begonnen. Sie gliederten die Steuerung in das Sattelrohr aus, so dass eine gute Wärmeabfuhr gegeben war und zugleich auch eine einfache Wartung möglich wurde.
Danach entwickelte man den Rahmen, welcher besonders schlicht sein sollte. Zudem wollten die beiden Brüder auch möglichst alle elektrischen Leitungen in den Rahmen integrieren. Für das Rahmendesign mussten sie viele Teile selbst entwerfen, da die gewünschten Bauteile noch nicht am Markt verfügbar waren.
Am Ende stand dann die Gewichtsoptimierung und die Anpassung der Geometrie auf der Agenda, so dass ein möglichst optimales Handling erreicht werden konnte, das mit einem tiefem Schwerpunkt und den richtigen Winkeln überzeugte.
Dazu Thomas Rath von bikee:
Auch Roland Fink, einer der Geschäftsführer der Niceshops GmbH, freut sich:
Zwei E-Bikes im Vintage-Look
Zwei Modelle hat man im neuen Geero-Onlineshop im Portfolio, von welchen derzeit nur noch eines verfügbar ist. Das Modell “Vintage Vinyl Black” ist für dieses Jahr schon ausverkauft, während das “Cream Soda Beige” derzeit noch erhältlich ist.
Beide Pedelecs sind baugleich und unterscheiden sich nur in der Farbe. Angetrieben werden die Modelle von einem Getriebemotor von BOS, der hinsichtlich Steuerung und Leistung so optimiert wurde, dass ein flüsterleiser Lauf und ein hoher Wirkungsgrad gegeben ist. Einige Teile des ihres angepassten Antriebs wurden von den Österreichern selbst entworfen.
Der Motor leistet 250 Watt (600 Watt kurzzeitige Spitzenleistung) und bringt bis zu 40 Newtonmeter aufs Hinterrad. Pedelec-typisch erfolgt bei 25 Stundenkilometern eine Abregelung, die man aber dank Freilauf per Muskelkraft jederzeit überschreiten kann.
Den zugehörigen Akku hat man ins Unterrohr verfrachtet, wo er verbleibt und nicht entnommen werden kann. Er hat eine Kapazität von 420 Wh und soll das E-Bike so bis in Regionen dreistelliger Reichweite bringen. Geladen wird er über eine Ladebuchse im Bereich des Tretlagers. Per Schnellladegerät ist der leere Akku in drei Stunden wieder voll.
Weiter ist das E-Bike mit einer Shimano Sora 9-Gang-Schaltung und leichten Rennrad-Bremsen ausgerüstet und kommt mit einem bequemen Sattel und eleganten Ledergriffen im Retro-Design. Für den Aufbau nach Lieferung liegt hochwertiges Werkzeug bei.
Fahrfertig liegt das Gewicht des Geero E-Bikes bei 15,6 Kilogramm, was leicht ist, wenn man die Kapazität der Batterie bedenkt. Wem das Design des Modells gefällt und lieber ein E-Bike fährt, dem man seinen Antrieb nicht ansieht, kann das Geero einmal ausprobieren. Dank Zufriedenheitsgarantie kann das E-Bike nach 30 Tagen kostenlos zurückgegeben werden.
In Sachen Preis ruft man für beide Modelle 2.399 Euro auf. Dazu kommt dann nur noch der Versand. Für 2017 sind mehrere neue Modelle geplant, darunter auch ein Tiefeinsteiger. Wir werden weiter berichten.
Mehr Informationen auch unter www.geero.de.