Die Auswirkungen der Pandemie werden beim vierrädrigen Pedelec aus Norwegen weiter für Änderungen sorgen
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Wir haben über das Frikar (früher: Podbike) hier seit der ersten Vorstellung auf der Spezialradmesse in Germersheim in 2017 berichtet. Zuletzt informierten wir in einem Beitrag über die weiteren Pläne des norwegischen Start-ups, die in diesen Zeiten natürlich von den Auswirkungen der Corona-Pandemie beeinflusst werden. Gerade eben gab das Unternehmen weitere Änderungen in diesem Zusammenhang preis, die wir unseren Lesern nicht vorenthalten möchten.

Frikar mit Preisanstieg

Aufgrund der aktuellen Lage am Weltmarkt in Sachen Komponenten, die teilweise bis zu 20 Prozent teurer geworden sind, muss auch Podbike seine Preise für das Frikar anpassen. Wie hoch dieser Preisanstieg genau ausfällt, teilen die Norweger dann mit, wenn sie verlässliche Angebote ihrer Zulieferer vorliegen haben. Das soll wahrscheinlich am Ende dieses Sommers der Fall sein.

FRIKAR 2021 (finale Produktionsversion)

Weiter soll das Skylight, welches eigentlich serienmäßig bei der “Plus”-Variante verbaut werden sollte, nur noch optional angeboten werden. Demnach sollen die ersten 300 Frikar Modelle ohne dieses gebaut werden.

Grund ist ein Preisanstieg um 50 Prozent, da das Skylight aus demselben Material hergestellt wird, welches für viele Corona-Schutzvorrichtungen verwendet wird. Hier herrscht eine extrem hohe Nachfrage und demnach der Preisanstieg. Nur falls ein Kindersitz zum Einsatz kommen soll, empfiehlt Podbike aktuell dieses Zubehör.

Vorserien-Produktion läuft

Die gute Nachricht: Die Produktion der Vorserie ist in Norwegen angelaufen. Nachdem die ersten Modelle im skandinavischen Land fertiggestellt wurden, kann die Produktion weiterer Modelle der Vorserie dann auch in Deutschland stattfinden. Die Podbike-Macher haben aktuell leider keine Möglichkeit nach Deutschland zu reisen, wie man mitteilt.

Ebenfalls steht die Podbike-App kurz vor der Fertigstellung. Diese soll als Instrumententafel im Frikar dienen und soll hinsichtlich des Aussehens im Sommer nochmals verbessert werden. Verschiedene Optionen sind weiter für das Frikar geplant, die dann im weiteren Verlauf des Jahres verfügbar werden sollen.

  • Haken um Taschen etc. aufzuhängen
  • Neue Sicherheitshalterung, die Angelausrüstung, Skier oder aber den Transport einer Wasserflasche möglich machen soll
  • Werkzeugset, um unterwegs kleine Reparaturen ausführen zu können
  • Werkzeugset, um Nachrüstungen am Frikar vornehmen zu können

Vorbestellungen, die zum jetzigen Zeitpunkt eingehen, werden erst im Jahr 2023 beliefert werden. Falls die Produktion in diesem Zeitraum nach oben skaliert werden kann, sind allerdings auch frühere Auslieferungen möglich, wie die Macher mitteilen.

Mehr auch unter www.podbike.com/de.

Bilder: Podbike