Aus Österreich kommt Eazy-Ride der laut eigenen Angaben weltweit erste nachrüstbare und schnellabnehmbare elektronische Antriebssatz für Mountainbikes.
Damit soll es möglich sein, den E-Antrieb wie beim ebenfalls hier vorgestellten Sunstar Virtus System, innerhalb kürzester Zeit an- und abzunehmen.
Mit dem einzigartigen “eazy on, off” FunRide Kit von Eazy-Ride kann aus jedem Fahrrad respektive Mountainbike das ultimative Freeride-Monster geschaffen werden.
Das eazy-ride FunRide Kit im Detail
Das System von Eazy-Ride besteht aus einem neuen High Performance Motor, welcher über Akkus der neuesten Generation mit der notwendigen Energie versorgt wird. Die Akkus werden vom Dienstleister GreenRoad entwickelt und konfektioniert und garantieren höchsten technischen Stand und Qualität aus Österreich.
Um die Komponenten am Bike zu befestigen, muss einmalig ein Hauptträger installiert werden, welcher bei Nichtbenutzung am Rad verbleiben kann. Ebenfalls kommt eine neue Kurbel mit Kettenblättern und Freilauf zum Einsatz. Jegliche benötigten Komponenten sind im System enthalten.
Der Hauptträger von Eazy-Ride ist patentiert, schnell lösbar und mit 85 Prozent der am Markt befindlcihen Mountainbikes kompatibel. Er besteht aus hochfestem Aluminium und sorgt für eine möglichst verlustfreie Kraftübertragung der Antriebskraft auf das Hinterrad. Die CNC-gefrästen Anbauteile tragen zum hochwertigen und stabilen Design des Systems bei. Es kann an runden oder hydrogeformten Unterrohren angebaut werden.
Ganz nach dem Motto des FunRide Kits: up and down, smart and hard
Komponenten des FunRide Kits
- “eazy on, off” Träger
- Motor und Controller
- Kurbel mit intigriertem Freilauf und Kettenblättern
- Extra langes Tretlager
- Kettenführung
- 13 oder 17,5 Ah Akkupack
- Schnellladegerät
- Deuter Attack 20 Protektoren-Rucksack
- Gasgriff mit Ladeanzeige
- Verkabelung
Die Installation des Motorsystems erfolgt dann, genauso wie auch der Rückbau, innerhalb einer Minute, so dass man jederzeit die Wahl hat, ob man nun ein E-MTB oder ein normales Fahrrad fahren möchte. Damit hat man zwei Fahrrad mit zwei unterschiedlichen, jederzeit änderbaren Fortbewegungsmöglichkeiten.
Der verbaute Outrunner-Elektromotor ist wartungsfrei, bürstenlos und leistet 2000 Watt (4000 Watt Peak). Das vom Antrieb abgegebene Drehmoment von maximal 100 Newtonmeter wird noch durch ein integriertes Planetengetriebe verstärkt, so dass am Berg durch eine Untersetzung der Motorkraft genügend Kraft zur Verfügung steht.
Geregelt wird die Antriebskraft per zugehörigem Gasgriff mit integrierter Batterieanzeige, die Steuerung erfolgt per systemintegrierten Controller. Durch die Platzierung in der Mitte Bikes, zudem ganz unten erhält man einen tiefen Schwerpunkt und eine geringe ungefederte Masse.
Der Controller wurde ebenfalls in Österreich entwickelt und kombiniert eine Sinus- mit einer Vektorsteuerung. So arbeitet das System höchst effizient mit dem zugehörigen Motor zusammen und erzeugt nur ein Minimum an Verlustleistung. Die Folge: eine längere Betriebszeit.
Technische Systemdaten
- 2000 Watt Nennleistung, 4000 Watt Maximalleistung
- wartungsfreier Outrunner-Elektromotor (bürstenlos)
- durch Planetengetriebe hohes Drehmoment bei Steigungen (Untersetzung der Motordrehzahl)
- Gasgriff mit Batterieanzeige
- Controller zur elektronischen Motorsteuerung
- Motorposition in der Mitte des Bikes, für tiefen Schwerpunkt und geringe ungefederte Masse.
Preise und Verfügbarkeit
Das neue Kit von Eazy-Ride gibt es in zwei Versionen, die jeweils ab dem 15. September 2014 verfügbar sind.
Das FunRide-Kit Flow kommt mit einem 3,6 Kilogramm schweren 13-Ah-Akku, welcher eine Reichweite bis zu 75 Kilometer bzw. 1500 Hm zur Verfügung stellt. Es wird zum Preis von 3.299 EUR1 im Handel sein.
Das FunRide-Kit Attack setzt auf den Akku mit 17,5 Ah, welcher 4,2 kg wiegt und das Bike bis zu 100 Kilometer bzw. 2500 Hm weit bringt. Dieses wird zum Zeitpunkt der Verfügbarkeit für 3.699 EUR1 verkauft werden.
1 Preise inklusive österreichischer Mehrwertsteuer
Wichtig: Der eazy-ride FunRide Kit ist nicht StvZO tauglich und darf daher nicht im Straßenverkehr verwendet werden!
Noch mehr Infos gibt es auf der Webseite des Herstellers (im Aufbau).