Im Winter ist es besonders wichtig, die richtige Pflege und Lagerung von E-Bike-Akkus im Auge zu behalten. „Wer sich nur im Sommer mit seinem E-Bike beschäftigt, zahlt drauf“, so Thomas Eichentopf, Brand Manager der Diamant Fahrradwerke GmbH. Damit E-Bike-Besitzer auch in der kalten Jahreszeit das Beste aus ihren Akkus herausholen können, nachfolgend einige wichtige Experten-Tipps zur erfolgreichen Überwinterung.
Kälteschutz und -pflege für Kilometerfresser
E-Bike-Akkus sind das Herzstück elektrisch unterstützter Fahrräder und spielen eine entscheidende Rolle für die Leistungsfähigkeit und Reichweite. Im Winter benötigen sie jedoch besondere Aufmerksamkeit, um ihre Effizienz und Lebensdauer zu erhalten. Nach jedem Gebrauch sollte der Akku aufgeladen werden, eine Tiefenentladung ist nicht empfehlenswert. Wenn das Elektrovelo längere Zeit steht, ist es sinnvoll, die Batterie alle zwei Monate aufzuladen, da eine gewisse Selbstentladung erfolgt. Wird das Elektrovelo bei Kälte gefahren, kann der Akku vor dem Aufladen etwas aufgewärmt werden. Steht das Velo längere Zeit bei Kälte im Freien, sollte nicht sofort die volle Leistung gefordert werden.
„Besondere Vorsicht ist bei Frost geboten, denn Lithium-Ionen-Akkus können bei extrem niedrigen Temperaturen an Leistungsfähigkeit verlieren. Vor der Verwendung des E-Bikes bei sehr kaltem Wetter sollten Sie den Akku aufwärmen, indem Sie ihn einige Zeit in einem wärmeren Raum aufbewahren“, so Thomas Eichentopf, Brand Manager der Diamant Fahrradwerke GmbH.
Geeignete Lagerung des Akkus
Mit dem Einzug des Winters wird es auch wichtig, sich über die geeignete Lagerung von E-Bike-Akkus Gedanken zu machen. Tiefe Temperaturen und Feuchtigkeit sind schädlich. Wenn das Fahrrad bei Kälte und Nässe draußen steht, sollte der Akku demontiert wird. Richtig lagern E-Bike-Akkus während der kalten Jahreszeit an einem trockenen und gut belüfteten Ort mit einer Temperatur zwischen 10 und 20 Grad Celsius und nicht unter 7 Grad Celsius. Oft nur suboptimal sind Kellerräume oder Garagen. Kellerräume sind nicht immer trocken, Garagen häufig kühler als 20 Grad Celsius. An einem guten Lagerort sollte es nie zu kalt werden, da extreme Temperaturen die Akkuleistung nachhaltig schädigen. Dagegen sollten die Akkus tunlichst von Heizkörpern oder anderen Wärmequellen ferngehalten werden, um eine Überhitzung zu verhindern.
Thomas Eichentopf, Brand Manager der Diamant Fahrradwerke GmbH merkt an: „Lagern Sie Ihren E-Bike-Akku vor der Winterpause nicht in voll geladenem Zustand. Ein Ladestand von etwa 70 Prozent ist ideal. Überprüfen Sie den Ladestand regelmäßig, und falls er unter 30 Prozent fällt, laden Sie den Akku nach.“
Reinigung der Akkus
Die richtige Reinigung und Pflege des E-Bike-Akkus im Winter können dessen Langlebigkeit erheblich fördern. So sollte ein E-Bike-Akku stets frei von Schnee und Eis sein, bevor das E-Bike verwendet wird. Zur Reinigung und Entfernung von Feuchtigkeit eignet sich ein trockenes, weiches Tuch. Wasser oder aggressive Reinigungsmittel setzt man besser nicht ein. Sollte das E-Bike im Winter transportiert werden müssen, braucht der Akku einen guten Schutz vor Kälte. Eine längere Exposition gegenüber extremen Temperaturen kann die Akkuleistung nämlich erheblich beeinträchtigen. Helfen können hierbei isolierende Neopren-Hüllen, die um den Akku gelegt werden.
Pflege und Wartung für eine längere Lebensdauer
Nicht immer liegt im Winter so viel Schnee, wie Anfang Dezember in Deutschland gefallen ist. Deswegen bleibt das Radfahren auch im Winter eine gesundheitsfördernde Aktivität. Mit etwas Achtsamkeit und mit nur wenig Aufwand können E-Biker und E-Bikerinnen dabei auf die ganze Kraft ihres Akkus vertrauen. Weitere hilfreiche Infos bietet Diamant allen Menschen kostenlos im sorgfältig recherchierten Online-Ratgeber für E-Bike-Akkus.
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