Das Oregon Manifest, eine Non-Profit-Organisation aus Portland, veranstaltet alle zwei Jahre einen Design-Wettbewerb, bei welchem dieses Mal das ultimative Pedelec für den Alltag entwickelt werden sollte.
Das E-Bike Denny von einer Designschmiede aus Seattle ging dieses Mal als Sieger des bekannten Wettbewerbs hervor, bei welchem vor zwei Jahren auch das funktionale und schöne E-Lastenrad Faraday Porteur entstand.
Dieses Mal traten insgesamt fünf Design-Teams aus fünf Städten gegeneinander an, die das am besten durchdachte Bike zum täglichen Gebrauch in der Stadt konstruieren sollten.
Doch nicht nur auf dem Papier sollte das Modell entstehen. Die Bikes sollten als reale fahrbare Prototypen zur Abstimmungsphase des Wettbewerbs vorliegen.
Der Sieger soll dank einer Kooperation des Oregon Manifest mit dem US-Hersteller Fuji Bikes dann auch in Serie produziert werden und in 2015 in den Handel kommen.
Insgesamt über 136.000 Teilnehmer stimmten während des Online-Votings von sieben Tagen über die fünf vorgestellten Modelle ab – Sieger wurde das Denny Bike des TEAGUE x SIZEMORE BICYCLE Teams aus Seattle.
Denny Bike – die Features
Der Sieger des Oregon Manifest konnte die Teilnehmer nicht nur mit seinen zahlreichen neuartigen Mechanismen für Schutz, Sicherheit und Komfort des täglich pendelnden Radfahrers überzeugen — auch das moderne und schnörkellose Design kam bei den Votern besonders gut an.
Ein Fahrer eines Denny Bikes benötigt normalerweise kein zusätzliches Fahrradschloss. Für das schnelle Sichern wird einfach der Lenker des E-Bikes verwendet, der die Form eines Bügels hat und sich aufklappen und das Gefährt einfach an Straßenlaternen oder Ähnlichem befestigen lässt. Alternativ kann man den Lenker auch ganz abnehmen und als sicheres und stabiles Bügelschloss verwenden.
Auch die verbaute LED-Beleuchtungsanlage zeichnet sich als besonders innovativ aus. So sind zusätzlich zum hellen Vorder- und Rücklicht, welche übrigens per Lichtsensor gesteuert werden, ein Bremslicht und zudem auch Blinkleuchten verbaut. Diese lassen sich mit Wegdrücken des jeweiligen Bremshebels aktivieren. Weitere verbaute Leuchten z.B. im integrierten Frontgepäckträger sorgen für zusätzliche Sicherheit, indem sie das Umfeld des Pedelecs ausleuchten.
Beim Denny Bike gibt es übrigens auch keine Schutzbleche. Diese wurden durch innovative Bügel ersetzt, die mit Bürsten Wasser und Schmutz vom Reifen wischen und den Fahrer sauber halten. In den Gepäckträger haben die Designer auch ein flexibles Haltesystem integriert, mit welchem der Fahrer die verschiedensten Gegenstände leicht transportieren kann.
Auch die Kraftübertragung von den Pedalen zum Hinterrad erfolgt sauber und wartungsfrei per modernen Zahnriemen. Dieser wirkt auf die automatisch schaltende Hinterradnabe, wodurch sich der Nutzer auch hier nicht mit Schalten aufhalten muss, sondern einfach fahren kann.
Die Kräfte des Fahrers werden durch einen Nabenmotor im Vorderrad unterstützt, so dass man auch steilere Anstiege pedelec-typisch leicht überwinden kann. Die flache und leichte Batterie wurde dafür im Gepäckträger vor dem Lenker integriert und kann zum Laden einfach entnommen werden.
Denny: Verfügbarkeit und weitere Details
Das Denny Bike wird wie oben geschrieben von Fuji Bikes produziert. Dabei will man so nahe wie möglich am Prototypen bleiben und auch möglichst alle Features integrieren. Dafür arbeitet man bei Fuji eng mit dem Designteam von TEAGUE und SIZEMORE BICYCLE zusammen.
Erste Informationen zu Preisen und dem Start der Auslieferung will Fuji Bikes allerdings erst im Frühjahr 2015 veröffentlichen. Bis dahin müssen sich Interessenten dann wohl noch gedulden. Auch weitere Details zur verwendeten Schaltung oder zum eingesetztem Antriebssystem werden wohl auch erst dann veröffentlicht.
Ein Video zeigt die Features des Denny Bike eindrucksvoll auf und macht zudem Lust auf mehr:
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