Es ist noch nicht abschätzbar, inwiefern die deutschen Produktionsstandorte betroffen sind
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Am 25. August wurde die Arntz Optibelt Gruppe Ziel eines großangelegten Cyberangriffs. Das weltweit agierende Familienunternehmen mit Hauptsitz in Höxter betreibt acht Produktionsstandorte in sechs Ländern, darunter auch eine Niederlassung in Rinteln, Niedersachsen. Dort sind rund 60 Mitarbeiter beschäftigt, die sich auf die Herstellung von Spezial-Zahnriemen für die Transport- und Fördertechnikindustrie konzentrieren.

Laut Unternehmenssprecherin Viviane Geisler wurden sofortige Maßnahmen ergriffen, um den Angriff zu untersuchen. Eine Taskforce arbeitet in enger Zusammenarbeit mit den Sicherheitsbehörden, um den Vorfall aufzuklären. Derzeit ist noch unklar, welche konkreten Auswirkungen der Angriff auf die Standorte und die Produktionsabläufe hat.

Besonders im Fokus steht aus unserer Sicht dabei das kürzlich gestartete Testprogramm für den innovativen „Twintrack“-Riemenantrieb, das von der Arntz Optibelt Gruppe ins Leben gerufen wurde. In diesem Rahmen testen rund 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Antriebsriemen für Fahrräder und E-Bikes.

Erst zuletzt war Optibelt auch in den Zweirad-Industrie-Verband eingetreten. Ob der Cyberangriff das laufende Testprogramm beeinträchtigt, ist derzeit nicht abschätzbar. Wir halten Sie über weitere Entwicklungen auf dem Laufenden.

Mit Informationen der Schaumburger Zeitung