Zum heute publizierten Bericht des Expertenrats für Klimafragen sagt ADFC-Bundesgeschäftsführerin Dr. Caroline Lodemann: „Die Bundesregierung unterschätzt notorisch das Klimapotenzial des Radverkehrs. Das belegt erneut der Bericht des Expertenrats. Die Fachleute stellen fest, dass der Radverkehr zu den Maßnahmen mit der größten projizierten Minderungswirkung gehört, die von Mittelkürzungen im Jahr 2024 betroffen sind. Sie bestätigen damit die Kritik des ADFC, dass der Verkehrssektor die falschen Fördersignale setzt. Anstatt mit der Fahrverbots-Drohung gefährliche Stimmungsmache zu betreiben und gleichzeitig die Mittel für die Ladeinfrastruktur, die Schiene und den Radverkehr zu kürzen, muss Minister Wissing endlich das Gegenteil tun: Die klimafreundlichen Verkehrsmittel in der Förderpolitik klar priorisieren. Eine Milliarde Euro pro Jahr brauchen Länder und Kommunen vom Bund für den dringend notwendigen Ausbau der Radwegenetze – und zwar langfristig. Mit dem Bundeshaushalt 2025 muss der Klimaschutz endlich Einzug in den Verkehrsetat halten.“
Mehr Details unter: www.adfc.de.