Der ADFC stellte am Donnerstag die neue ADFC Radreiseanalyse 2016 vor. 4,5 Millionen Bundesbürger haben 2015 Radreisen mit insgesamt 31,5 Millionen Übernachtungen unternommen.
Die Anzahl der Radtouristen ist um 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr (4 Millionen) gestiegen. Hinzu kommen rund 150 Millionen Tagesausflüge auf dem Rad.
Beliebtester Radfernweg in Deutschland ist zum 12. Mal der Elberadweg. Es folgen mit deutlichem Abstand Weser-Radweg und RuhrtalRadweg. Der Donauradweg wurde von den Teilnehmern der ADFC Radreiseanalyse 2016 auf Rang 4 gewählt. Auf den weiteren Listenplätzen liegen Ostseeküsten-Radweg, Rheinradweg, Mosel-Radweg, MainRadweg, Bodensee-Radweg (neu unter den Top Ten) und der Ems-Radweg.
Für die Saison 2016 sind in Deutschland vor allem Radreisen entlang des Ostseeküsten-Radwegs geplant – gefolgt von Bodensee-Radweg und Rheinradweg. Als ausländische Reiseziele liegen Österreich, Italien und Frankreich ganz vorn. Die überwältigende Mehrheit der Radreisenden (82 Prozent) will in Deutschland bleiben – deutlich mehr als im Tourismus insgesamt (24 Prozent).
Raimund Jennert, ADFC-Bundesvorstand Tourismus, sagt:
Ein Wachstumstreiber im Deutschlandtourismus ist die zunehmende Nutzung von Elektrorädern und Pedelecs. Ihr Anteil an den genutzten Reiserädern hat sich mit 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr verdoppelt (5,5 Prozent). Jennert: „Hügelige und bergige Regionen, wie die Mittelgebirge oder das Voralpenland, werden dadurch auch für normal oder weniger gut Trainierte erreichbare Ziele.“
Die Präsentation zur ADFC Radreiseanalyse 2016 gibt es hier.