Zum Nationalen Radverkehrskongress in Potsdam, der am 18. und 19. Mai in Potsdam stattfindet, appelliert der ADFC an die Verantwortlichen der Städte und Gemeinden, den Rückstand beim Ausbau des Radwege-Netzes aufzuholen.
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In drei Wochen beginnt der vierte Nationale Radverkehrskongress des Bundesverkehrsministeriums. Radfahren liegt voll im Trend – aber es ist in den Städten meist noch den Starken und Furchtlosen vorbehalten.

Grund ist der erhebliche Nachholbedarf beim Ausbau der Radwege-Netze. Darauf weist der ADFC im Vorfeld des Kongresses hin.

ADFC-Bundesgeschäftsführer Burkhard Stork:

Städte sind jetzt aufgerufen, Straßen und Plätze aktiv neu zu gestalten – anstatt nur den Status zu verwalten. Die Werte der Menschen haben sich gewandelt, immer mehr wollen Radfahren. Auf überalterten Bordsteinradwegen aus den späten Achtzigern oder vereinzelt gepinselten schmalen Schutzstreifen gelingt die Mobilitätswende nicht. Der Durchbruch für Deutschland als Radfahr-Nation steht noch bevor.Burkhard Stork

Beim 4. Nationalen Radverkehrskongress (NRVK) am 18. und 19. Mai in Potsdam stellen Experten aus den Niederlanden, Dänemark, Belgien, Großbritannien und Deutschland Modelle erfolgreicher Radverkehrsförderung sowie Forschungsergebnisse weltweit vor.

Der Kongress wird im Rahmen des Nationalen Radverkehrsplans durchgeführt. Detailinformationen gibt es auf der NRVK-Website des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur.

Über den ADFC
Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club e.V. (ADFC) ist mit mehr als 150.000 Mitgliedern die größte Interessensvertretung der Radfahrerinnen und Radfahrer in Deutschland und weltweit. Er berät in allen Fragen rund ums Fahrrad: Recht, Technik und Tourismus. Politisch engagiert sich der ADFC auf regionaler, nationaler und internationaler Ebene für die konsequente Förderung des Radverkehrs.

Quelle & Text: PM ADFC