Der höhere Verkaufspreis von E-Bikes hebt den Umsatz auf Vorjahresniveau an
Der niederländische Fahrradkonzern Accell Gruppe teilt in einer aktuellen Mitteilung die Entwicklung der Verkäufe im dritten Quartal dieses Jahres mit.
Dank der Verkäufe zahlreicher E-Bikes sei Umsatzplus zu verzeichnen, welches jenes aus dem Vorjahr übertrifft.
Allerdings sind viele normale Fahrräder auf Lager, die nun mit Rabatten abverkauft werden müssen. Das wird Einfluss auf das Gesamtergebnis des Jahres haben.
Insgesamt rechnet man für das Gesamtjahr 2016 mit Zahlen, die auf dem Niveau des vergangenen Jahres liegen.
So teilt René Takens, Vorsitzender des Vorstands der Accell Gruppe, mit:
Die Fahrradverkäufe im dritten Quartal 2016 waren mit denen des ersten Halbjahres vergleichbar. In vielen Ländern hat das Wetter den Kauf von Fahrrädern vereitelt. Der Umsatz bei den E-Bikes ist weiter hoch, insbesondere bei den sogenannten E-Performance Modellen. Das schnelle Wachstum der E-Performance – Bikes ging zum Teil auf Kosten von Sport-Bikes, ein Trend, der in den meisten Märkten sichtbar ist, in denen wir verkaufen. Der Umsatz bei den normalen Fahrrädern wurde davon auch beeinflußt. Der Auftragseingang der neuen Kollektion für das Jahr 2017 ist gut, vor allem wieder für unsere Sportmarken. In den Vereinigten Staaten haben wir die neue Omni-Channel – Strategie implementiert und unsere Organisation ausgerichtet. Die Marke Raleigh ist in Amerika jetzt sowohl bei den stationären Fahrradhändlern sowie bei Online – Händlern vertreten und wird auch direkt online verkauft; für die die sofortige Auslieferung arbeiten wir teilweise mit einem Mobilfunkanbieter zusammen. Die ersten Auswirkungen der neuen Supply – Chain – Organisation sind sichtbar durch erhöhte Zuverlässigkeit und geringeres, notwendiges Betriebskapital.René Takens
Einfluss auf des Ergebnis des dritten Quartals hatte auch der sogenannte Brexit und das daraus schwächelnde Britische Pfund. Trotzdem erwartet man bei der Accell Gruppe ein deutliches Umsatzplus gegenüber dem Vorjahr und ein Betriebsergebnis, welches ungefähr auf dem Niveau des Jahres 2015 liegt.
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