Im Zuge der neuen Serie Trail e-Xplorer möchte SCOTT-Ambassador Holger Meyer die besten Trails der Welt auf dem E-Mountainbike entdecken. Kurz vor Beginn der Covid-19-Pandemie war er dafür in West Sussex, der Heimat von Scott-Fahrer Brendan Fairclough, der ihm als Local die besten Ecken dort gezeigt hat. Denn Holger möchte nicht nur die besten Trails finden, sondern auch die besten Restaurants, Unterkünfte und so fort, für ein komplettes Erlebnis mit und ohne Bike. Erfahrt hier, was er entdecken konnte.
London, Surrey, UK
Im Januar 2020 war es Winter und die Covid-Pandemie noch nicht in Europa angekommen. Holger Meyer hatte sich für den ersten Part der Serie bei Brendan Fairclough angemeldet, dem Style-Master im Scott-Universum. Im Gegensatz zu den verschneiten Alpen bietet England um diese Jahreszeit eine willkommene Abwechslung für E-Mountainbiker, denn die Region ist wohl am besten, wenn es regnet.
Holger Meyer hatte aber Pech, denn als er ankam, schien die Sonne. Brendan konnte ihm so allerdings so die Gegend besser zeigen, was allerdings auch per Auto recht lange dauerte. Vielleicht deshalb, weil man auf der falschen Straßenseite unterwegs war? Angekommen am ersten Spot, war es die lange Anfahrt wert, wie Holger sogleich erkannte. Denn die Bedingungen zeigten sich einfach perfekt zum Fahren mit dem E-MTB.
Von Vorteil ist es auch, wenn man jemanden wie Brendan dabei hat, der die Gegend kennt und alles zeigen kann. Alternativ empfiehlt es sich, einfach in den nächsten Bike-Shop zu gehen, um dort ein paar Infos zu bekommen. Meistens sind die Leute total nett und verraten gerne ihre geheimen Trails.
Der Rogate Bike Park liegt so zwei Autostunden südlich von London und ist bei Bikern sehr beliebt. Am Hügel stehen rund 15 unterschiedliche Trails bereit, die von ultraschwer bis leicht reichen. Auch große Sprünge sind machbar, wobei allerdings kein Shuttle-Service zur Verfügung steht. Aber wozu haben die beiden denn E-Mountainbikes?
Die genutzten Modelle der beiden von SCOTT bringen 150 mm Federweg mit und sind damit bestens für die Anforderungen gerüstet, denn auf der Strecke lauerten tolle Berms und jede Menge Chancen für geschmeidige Sprünge. Holger jedenfalls hat nach kurzer Zeit die Trail-Kombination Bottle Rocket und Bikini Bottom am meisten gefallen und dank dem 625-Wh-Akku seines Bosch eBike Systems konnte er mehrere Runden fahren und so einen tollen Tag erleben.
Für den zweiten Tag hatte man sich Haslemere auserkoren, eine kleine Stadt in Surrey südlich von London. Nah einer kürzeren Fahrt von rund einer Stunde gelangt man zum Ort, der in einer hügeligen Umgebung gelegen ist – perfekt, um dort mit dem E-Mountainbike unterwegs zu sein. Im Revier liegen nämlich unzählige natürliche Trails, die mit einigen von Hand aufgebauten Hindernissen aufgepeppt wurden.
Tiefe Spurrillen, Matsch und enge Kurven lassen das Herz eines jeden E-MTB-Junkies höher schlagen, dazu sind noch besonders schnelle Abfahrten zu finden. Um sich an die rutschigen Trails zu gewöhnen, sollte man jedenfalls ein paar Runden auf jedem Trail drehen, bevor man es dann richtig krachen lässt. Übrigens: bei Regen sollen die Trails nochmals besser werden, wie Holger herausgefunden hat.
Holger hat sich zudem festgelegt, dass das E-MTB das beste Bke darstellt, mit welchen man die Trails rund um Haslemere fahren kann. Denn so hat man sowohl bergab, wie auch bergab jede Menge Spaß. Allerdings, so rät er, sollte man seine Kette gut fetten, um nicht jäh vor Problemen zu stehen.
Ohne Bike unterwegs
Abseits der Trails ist die Bike-Community in Haslemere ebenso aktive, wie Holger Meyer berichtet. Ob im Bikeshop, im Café oder abends im Pub trifft man immer dieselben Leute, mit denen man sich dann weiter über Mountainbikes, Trails und die besten Spots unterhalten kann. Hier gibt es auch frisch gezapfte Biere, die direkt aus der Region kommen.
Wer kein Bier möchte, sollte ein Gin Tonic probieren. Holger empfiehlt dabei bei Drinks aus regionaler Produktion zu bleiben. Neben der freundlichen und gemütlichen Atmosphäre im Pub ist es dank offenem Kamin noch schön warm und lädt zum Aufwärmen und Trocknen nach einer langen Fahrt im Regen ein.
Mittags fanden sich die beiden im Café Hemingway ein, wo es leckere Sandwiches, Salate oder auch einen herrlichen Schokoladenkuchen gab. In den Pubs kann man dann gute Hausmannskost bekommen, die von Holger und Brendan jeweils am Abend genossen wurde. Die Preise sind fair und die Gerichte lecker, z.B. Ente mit Kartoffeln und ein Stück Kuchen zum Abschluss. Aber auch für ein gutes Curry ist die Region bekannt.
Gewohnt hat der SCOTT-Ambassador in einem Hotel in der Nähe. Vorteil: Man bekommt morgens ein ordentliches Frühstück, kann die Kleidung trocknen und sich zudem leicht mit den Einheimischen unterhalten. Natürlich gibt es vor Ort auch Stellplätze für Campingbusse mit Strom- und Wasseranschluss, die ein autarkes Wohnen zulassen. Holger aber empfiehlt das Hotel.
Hier noch ein Video zur Story:
Worauf wartet ihr noch?
Mehr auch unter www.scott-sports.com.