Eigentlich sah sich SportScheck von den Querelen rund um die Signa-Gruppe unberührt, wie man noch vor rund drei Wochen mitteilte. Ebenfalls teilte man bereits im Herbst mit, dass ein Verkauf an die britische Frasers Group so gut wie in trockenen Tüchern sei. Nun wurde das Unternehmen von den Turbulenzen rund um das Benko-Imperium eingeholt und musste am Donnerstag seinerseits Insolvenz anmelden.
Als Grund gibt das Unternehmen mit CEO Matthias Rucker an, dass die Signa Holding bereits zugesicherte Zahlungen aufgrund der eigenen Insolvenz nicht erfüllen kann und daher diesen Schritt notwendig macht.
So hat man mit Unterstützung durch die Experten von Runkel Rechtsanwälte am Amtsgericht München einen Antrag auf die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt und damit seine eigene Zahlungsunfähigkeit erklärt.
Mithilfe des Insolvenzverfahrens möchte man trotz alledem seine Marktposition im DACH-Raum stärken, indem man schleunigst einen neuen Eigentümer findet. Die Frasers Group bleibt infolge des Insolvenzverfahrens erst einmal außen vor, hält nach einer aktuellen Verlautbarung aber trotzdem daran fest.
Der Verkaufs- und Übernahmeprozess steht jetzt bereits wieder allen offen, wobei sich schon potentielle Investoren gemeldet hätten. Demzufolge ist man zuversichtlich, schon bald einen neuen Eigentümer zu finden. CEO Matthias Rucker teilte jedenfalls mit:
Wie man weiter mitteilt, bleiben alle Filialen und auch der Online-Shop geöffnet, wobei man den Kunden weiter den gewohnten Service bieten möchte. Man rechnet erst zum Ende des ersten Quartals 2024 mit einem Ende des Sanierungsverfahrens und kann dann auch hoffentlich einen Investor präsentieren.
- 39 mal geteilt bis jetzt - Dankeschön!
- Twitter7
- Flipboard11
- LinkedIn8
- Pinterest1
- E-Mail6
- Drucken6