Das Fahrrad ist der Garant für die individuelle Mobilität. Was vor 200 Jahren mit Karl Drais begann, hat auch heute noch Bedeutung. In vielen Ländern der Welt sind Menschen in ländlichen Gebieten vom öffentlichen Leben weitgehend abgeschnitten.
Beispielsweise ist für Kinder der Zugang zu einer Bildungseinrichtung erschwert, wenn nicht sogar verwehrt. Ein Grund für das Kieler Unternehmen My Boo (auch erstes Bambus-Pedelec mit Mittelmotor), in Kooperation mit der Unicef ein „Bike to School Program“ ins Leben zu rufen. Dabei wurden 150 Bambusräder an Schulkinder in Ghana übergeben.
Der Bambusradhersteller unterhält seit vier Jahren eine Produktionsstätte in Ghana, wo die Rahmen aus dem nachwachsenden Rohstoff hergestellt werden. Die Übergabe der Bambusräder kurz vor Weihnachten unterstreicht den Stellenwert des sozialen Unternehmensansatzes.
„Wir freuen uns sehr über die gelungene Umsetzung und fühlen uns noch mehr darin bestärkt, vor vier Jahren die richtige Entscheidung getroffen zu haben“, so Geschäftsführer Maximilian Schay, der weitere derartige Aktionen ankündigt. Hilfe ist bitter nötig: Die Analphabetenrate bei den über 14-Jährigen liegt in Ghana bei rund 21 Prozent, was fast drei Millionen Menschen entspricht.
Mehr auch bei der Unicef oder direkt bei My Boo.