Mit einer hochkarätigen Podiumsdiskussion auf der VSF Mitgliederversammlung bezieht die Stiftung Warentest nun ihrerseits Stellung zum Pedelec-Test im Frühjahr 2013.
Die Stiftung Warentest, vertreten durch Dr. Holger Brackemann, Bereichsleiter Untersuchungen, stellt sich am 25. November auf der Mitgliederversammlung des Verbunds Service und Fahrrad (VSF e.V.) in einer Podiumsdiskussion den kritischen Fragen der Fahrradbranche.
Weitere Diskutanten auf dem Podium in Bad Boll sind Kurt Schär, Geschäftsführer der Biketec AG (Marke Flyer), Dirk Zedler, Geschäftsführer des Zedler Instituts für Fahrradsicherheit, und Dietrich Sudikatis, Geschäftsführer des Fahrradfachgeschäfts Radgeber Linden in Hannover.
Pedelec-Test verunsicherte die Verbraucher
Die Stiftung Warentest hatte im Juni mit einem Pedelec-Test für reichlich Wirbel gesorgt. In den Veröffentlichungen zum Test wurde u.a. selbst dem Premiumhersteller Biketec „Flyer“ mangelhafte Rahmenqualität unterstellt, da im Testverfahren die Aufhängung des Hinterrades gebrochen war.
Nach monatelangen Untersuchungen und Nachforschungen gingen im Oktober die Firmen Biketec, Derby Cycle und Bosch an die Öffentlichkeit und legten Daten vor, die der Stiftung grobe Fehler bei der Testdurchführung und –Interpretation attestierten.
Auf der Podiumsdiskussion des VSF treffen sich nun Hersteller und Stiftung Warentest das erste Mal öffentlich, um Fragen wie „Was versteht die Stiftung unter Verbraucherschutz?“, „Was sagen etablierte Prüfinstitute zum Vorgehen der Stiftung?“ und „Welche Auswirkungen haben die Veröffentlichungen der StiWa für Hersteller und Handel?“ zu klären.
Auch Fragen zur Kommunikation mit den beteiligten Unternehmen, zur Transparenz des angewandten Prüfverfahrens und über die Praxisrelevanz der Testergebnisse stehen auf der Tagesordnung.