Die Generation Z will aufs Rad – wenn die Infrastruktur mitzieht
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Die junge Generation in Deutschland ist bereit, das Fahrrad nicht nur als Freizeitgerät, sondern als zentrales Verkehrsmittel im Alltag zu nutzen. Zwei Drittel der 18- bis 28-Jährigen schwingen sich mindestens einmal pro Woche in den Sattel – im europäischen Vergleich ist das Spitzenwert. Dennoch bleibt der tägliche Weg zur Arbeit, zur Uni oder in die Ausbildung für viele eine Hürde. Das zeigt das erste europäische Urban Mobility Barometer von DECATHLON, das den Radverkehr junger Menschen in sechs Ländern untersucht hat.

Radfahren ist Teil des Lebens – aber noch nicht des Alltags

In Deutschland gehört das Fahrrad für viele längst zum Lebensstil: 66 % der jungen Erwachsenen fahren wöchentlich, 22 % sogar täglich. Trotzdem dominiert der Freizeitgedanke: 55 % geben an, das Rad vor allem in ihrer freien Zeit zu nutzen, 52 % sehen es als Sportgerät. Der Weg zur Arbeit oder zur Hochschule ist für viele jedoch noch kein Selbstläufer.

Auch europaweit zeigt sich dieses Muster: Nur 16 % der 18- bis 28-Jährigen fahren täglich. Während Berufstätige mit 66 % deutlich häufiger auf das Rad setzen, nutzen Studierende es bislang seltener (39 %).

Motiviert, gesund, pragmatisch – und noch nicht ökologisch

Die Beweggründe fürs Radfahren sind klar: 79 % wollen fit bleiben, 68 % schätzen Fahrspaß und Freiheit, ebenso viele möchten Zeit und Staus sparen, 67 % ihr Portemonnaie schonen. Die ökologische Motivation hingegen rangiert europaweit wie auch in Deutschland auf den hinteren Plätzen – ein überraschendes Ergebnis angesichts des klimabewussten Images der Generation Z.

Sicherheit bleibt ein zentrales Thema

Trotz einer grundsätzlich positiven Wahrnehmung ihrer Städte – in Deutschland sagen 90 % der Befragten, ihre Umgebung sei fahrradfreundlich – bleibt das Sicherheitsgefühl ambivalent. Zwar fühlen sich 87 % grundsätzlich sicher auf dem Rad, doch 61 % nennen das Verhalten anderer Verkehrsteilnehmer:innen als Unsicherheitsfaktor, gefolgt vom dichten Verkehrsaufkommen (52 %).

Was junge Menschen wirklich wollen: klare Infrastruktur

Die Wünsche sind europaweit ähnlich und konkret:

  • Mehr geschützte und getrennte Radwege (54 %)
  • Mehr sichere Abstellmöglichkeiten (43 %)
  • Bessere Beschilderung und Radkarten (36 %)

Auch in Deutschland würden jeweils 49 % häufiger Rad fahren, wenn es mehr geschützte Wege und sichere Stellplätze gäbe. Die Botschaft an Kommunen ist deutlich: Wenn das Fahrrad zum vollwertigen Verkehrsmittel werden soll, braucht es verlässliche Rahmenbedingungen.

DECATHLON positioniert sich als Partner des Alltagsradverkehrs

Als Europas größter Fahrradhersteller und -händler nimmt DECATHLON diese Herausforderungen an. Das Unternehmen engagiert sich mit konkreten Maßnahmen für eine zukunftsfähige Fahrradkultur: durch langfristige Mietmodelle, Sharing-Angebote, Reparaturservices und Diebstahlschutz per Seriennummer. Auch die Produktlinien spiegeln die Vielseitigkeit urbaner Mobilität wider – von BTWIN über VAN RYSEL bis ROCKRIDER.

Das Urban Mobility Barometer liefert nicht nur Zahlen, sondern ein klares Signal: Die Generation Z ist bereit – nun sind Städte, Politik und Wirtschaft gefordert, Radfahren im Alltag zu ermöglichen. DECATHLON versteht sich dabei als Impulsgeber und Partner auf dem Weg in eine nachhaltige, gesündere, urbane Zukunft.

Weitere Details zur Studie und zur strategischen Ausrichtung findet man auf der DECATHLON-Webseite.

Quelle: PM Decathlon
Bilder: Decathlon