Bikepacking ist nicht nur ein Trend, sondern eine Leidenschaft, die immer mehr Menschen in ihren Bann zieht. Die Freiheit auf zwei Rädern, die Möglichkeit, unberührte Landschaften zu erkunden und die Herausforderung, fernab ausgetretener Pfade zu fahren, sind nur einige der Gründe, warum diese Form des Reisens so faszinierend ist. Doch gerade abseits der ausgetretenen Pfade lauern auch Gefahren, denen man gewachsen sein sollte. Eine grundlegende Vorbereitung ist daher unerlässlich, und dazu gehört auch die Kenntnis und Bereitschaft zur Ersten Hilfe.
In Deutschland ist jeder Mensch nicht nur moralisch, sondern auch gesetzlich verpflichtet, Erste Hilfe zu leisten, sofern er dazu in der Lage ist. Diese Verpflichtung gilt natürlich auch für Bikepacking-Touren, wo die Möglichkeiten zur medizinischen Versorgung oft eingeschränkt sind. Deshalb sollte ein gut ausgestattetes Erste-Hilfe-Set auf keiner Tour fehlen.
Vor der Tour ist eine gründliche Vorbereitung unerlässlich. Neben dem Check des Fahrrads und E-Bikes und des Gepäcks sollte auch darauf geachtet werden, dass die Sichtbarkeit sowohl tagsüber als auch nachts gewährleistet ist. Geladene Lichter, eine Warnweste und natürlich der Helm ist Pflicht auch bei E-Bikes. Das Erste-Hilfe-Set sollte gut verstaut, vor Wasser geschützt und für fremde Ersthelfer leicht zugänglich und gekennzeichnet sein. Außerdem ist es wichtig, dass die eigenen Impfungen, insbesondere gegen Tetanus und Tollwut, aktuell sind.
Im Falle eines Unfalls gilt es, besonnen zu handeln. Ruhe bewahren und einen Überblick verschaffen sind die ersten Schritte. Die Unfallstelle sollte abgesichert werden, zum Beispiel mit Fahrradlichtern oder einer Warnweste. Die Rettung aus dem Gefahrenbereich und gegebenenfalls lebensrettende Sofortmaßnahmen sind dann zu ergreifen, bevor der Notruf über die europaweit gültige Nummer 112 abgesetzt wird.
Raphael Grau, Bikepacker, Ultradistanzsportler und Rettungssanitäter, gibt in ausführlichen Youtube-Video wertvolle Tipps für die Erste Hilfe bei den gängigsten Verletzungsbildern. Vom PECH-Schema für Prellungen und Verstauchungen über die Behandlung von Schürfwunden und Blutungen bis hin zum Vorgehen bei Bewusstlosigkeit und Reanimation deckt er wichtige Themen ab.
Max Barnsteiner, Mitbegründer von Cyclite, betont die Bedeutung dieser Informationen: „Wir alle hoffen auf unfallfreie Touren, aber für den Fall der Fälle müssen wir vorbereitet sein und wissen, was zu tun ist. Deshalb ist es uns wichtig, das Thema Erste Hilfe anschaulich zu vermitteln und in das Bewusstsein aller Abenteurer zu rufen.“
Insgesamt ist die Erste Hilfe beim Bikepacking ein Thema, dem jeder Reisende die gebührende Aufmerksamkeit schenken sollte. Eine gründliche Vorbereitung und das Wissen über die richtigen Handgriffe können im Ernstfall Leben retten und dafür sorgen, dass das Abenteuer auf zwei Rädern sicher und unbeschwert bleibt.
FIRST AID KIT / 01 ist das erste ultraleichte Erste Hilfe Set von Cyclite
Das Set ist speziell entwickelt für die Bedürfnisse von ambitionierten Bikepackern. Der Inhalt, zusammen mit Notfallsanitätern auf fahrradspezifische Anforderungen hin zusammengestellt, enthält dank Rettungsdecke, Salben-Wundauflage und Desinfektionsmittel wichtige Details, die in herkömmlichen Erste-Hilfe-Sets fehlen. Verpackt ist das Ganze in einer äußerst kompakten und ultraleichten Tasche. Ein umlaufender Reißverschluss ermöglicht einen schnellen und übersichtlichen Zugriff.
FIRST AID KIT / 01 passt perfekt in alle CYCLITE Taschen und lässt sich im Tascheninnern per Klettverschluss platzsparend aufräumen. Damit das Set im Notfall schnell von Helfern gefunden wird, wird ein entsprechender Aufkleber für die Außenseite der Tasche mitgeliefert. Das Set ist damit die perfekte Ergänzung zur Bikepackingausrüstung und sollte auf keiner Tour fehlen.
Das Video vom Bikepacker dazu: