Eine Umstrukturierung und Neupositionierung im Markt der E-Bikes wurde inzwischen durch den indischen Mutterkonzern vorangetrieben.
Mitte April 2013 feierte das Unternehmen mit der Marke A2B in München einen feierlichen Neustart.
Dabei wurde die erweiterte und qualitativ verbesserte E-Bike-Flotte vorgestellt und auch das neue Top-Modell A2B Entz, welches als erstes E-Bike serienmäßig mit dem AEG-Antrieb ausgerüstet wird.
A2B konzentriert sich vorrangig auf den deutschsprachigen Markt
Den wertvollsten Markt für Pedelecs und E-Bikes stellt derzeit die D-A-CH – Region dar. Deshalb legt Hero Eco. mit seiner Premium-E-Bike-Marke A2B auch sein Hauptaugenmerk auf diesen Markt.
Dazu gehört auch die mittelfristige Verlagerung der Produktion nach Deutschland, denn die A2B-Ebikes sollen bald alle das Label “Made in Germany” tragen.
Die neuen Modelle “Obree”, “Orsted” und dem AEG-eBike “Entz” machen dabei den Anfang. Wenn diese ab Herbst 2013 bei den Händlern stehen, sind sie komplett in Deutschland gefertigt worden.
Für die Produktion in Deutschland sucht Hero Eco zudem Produktionspartner, da erst einmal keine neue Produktionsstätte gebaut werden soll.
E-Bikes qualitativ aufgewertet
Aber auch das bestehende Angebot an Elektrorädern wurde nicht vergessen. Die aktuelle Modellpalette soll natürlich auch dem Premiumanspruch genügen und wurde mit höherwertigen Komponenten aufgerüstet.
A2B E-Bikes werden von Grund auf als E-Bikes entwickelt und unterscheiden sich dabei von den meisten Elektrofahrrädern am Markt.
Diese sind oft normale Fahrräder, welche mit zusätzlichen Komponenten bestückt sind, welche diese dann zum E-Bike machen.
A2B Modelle sollen dagegen mit all ihren Bauteilen als Einheit konstruiert sein, wobei die einzelnen Komponenten bestmöglich aufeinander abgestimmt sind.
Dieser Regel folgend werden alle E-Bikes von A2B in nächster Zeit auf E-Bike-Antriebe aus Deutschland umgestellt. Das Topmodell Entz erhält den AEG-Antrieb, während man für die übrigen E-Bikes den Antrieb von Alber heranzieht.
Die neuen A2B Modelle für 2013 in der Übersicht
Das A2B Entz ist das erste E-Bike, welches mit dem auf der letzten Eurobike gefeierten AEG-Mittelmotor auf den Markt kommt.
Gezeigt wurde ein Vorserienmodell des A2B Entz schon auf der InterMOT 2012 in Köln, welches damals noch als A2B Pulse gehandelt wurde.
Mit seiner sehr guten Integrierbarkeit ins moderne Fahrraddesign und seiner innovativen Antriebstechnologie als Scheibenläufermotor eignet der AEG-Antrieb sich hervorragend für das neue Premium-Modell.
Der getriebelose AEG-Mittelmotor bringt das A2B Entz bis zu 100 Kilometer weit bei einer unterstützten Geschwindigkeit von 25 km/h. Als Energielieferanten stehen Li-Ion-Akkus mit 9 Ah bzw. 11,25 Ah bereit.
Ein Speed-Pedelec im Luxus-Segment stellt das neue A2B Shima dar. Es bietet innovative Technik wie eine Fahrberechtigung per RFID-Chip oder eine Vernetzung der Antriebskomponenten per CAN-Bus.
Mit dem 500-Watt-Motor in der Hinterradnabe fährt das S-Pedelec bis zu 45 Kilometer schnell und kommt mit dem 13,2 Ah Li-Ion-Akku bis zu 60 Kilometer weit.
Ab Mai/ Juni 2013 wird es erhältlich sein.
Das A2B Galvani wird als Herrenmodell mit Diamantrahmen, als auch als Modell für die Damenwelt mit tiefem Einstieg und Doppelrohrrahmen angeboten.
Als Trekking E-Bikes mit 28 Zoll Laufradgröße eignen sie sich hervorragend als Fahrzeuge für Pendler und auch als Tourenbikes, mit denen man ohne Probleme auch mal über Stock und Stein fahren kann.
Qualitativ fallen diese allerdings nicht aus dem Rahmen, obwohl der Einstiegspreis niedrig angesetzt ist. Der Hinterradmotor mit 250 Watt bringt die Galvani E-Bikes mit 25 km/h bis zu 90 Kilometer weit. Die Energie dafür liefert eine 9 Ah Lithium-Ionen-Batterie.
Ab April 2013 sind die A2B Galvani Modelle erhältlich.
Ebenfalls im April steht das neue A2B Ferber bei den Händlern, welches sich für Liebhaber klassischer Fahrräder positioniert.
Mit seinem tiefen Einstieg, der guten Reichweite von nahezu 100 Kilometern und der Unterstützung bis 25 km/h eignet es sich hervorragend als Citybike in urbanen Landschaften.
Der günstige Preis lässt allerdings keine Abstriche bei der Qualität zu.
Im kommenden Herbst folgt das A2B Ørsted, welches als Komfortpedelec mit sportlichen Ambitionen den traditionellen Radfahrer anspricht, der trotzdem das Besondere sucht.
Dabei stattet A2B das E-Bike mit einem Rahmen in elegantem und modernem Design aus, der ein bequemes Fahren für jeden Fahrer dank des verstellbaren Vorbaus ermöglicht.
Mit der Federgabel, den Scheibenbremsen und dem kräftigen Motor aus deutscher Produktion kann das 26-Zöller ebenfalls überzeugen.
Die maximal 80 Kilometer Reichweite resultieren aus der Kombination des 250 Watt Motors mit dem 12 Ah Akku bei einer maximalen Unterstützung von 25 km/h.
Ab Herbst 2013 steht das A2B Ørsted bei den Händlern.
Dort steht dann auch das A2B Obree, welches als wendiges Urban-Bike mit niedrigem Schwerpunkt positioniert werden soll.
Mit den 24-Zoll-Rädern und dem robusten und stabilen Rahmendesign eignet es sich sowohl für Städter als auch für Leute auf dem Land, die ein sportliches aber doch komfortables E-Bike suchen.
Der Hinterrad-Motor wird in Deutschland produziert und ermöglich zusammen mit dem 11,25 Ah Akku mit Lithium-Ionen-Technologie eine gute Reichweite von 100 Kilometern.
Heute schon gibt es das A2B Octave zu kaufen, welches das erste richtige E-Bike mit Gasgriff auf dem Markt ist. Mittels einfachem Dreh an eben jenem Gasgriff fährt das E-Bike ohne Pedalieren bis zu 20 km/h schnell. sobald man per Pedale mithilft kann man die Geschwindigkeit sogar auf 35 Kilometer pro Stunde erhöhen.
Dabei kann eine Reichweite von 32 Kilometern erzielt werden, mit zweiter Batterie sogar 70 Kilometer – schließlich will der 500 Watt Antrieb ja mit Energie versorgt sein.
Auch das A2B Kuo ist zum jetzigen Zeitpunkt erhältlich. Es stellt das leichte Modell zum Falten unter dem E-Bike Angebot von A2B dar.
Trotz seines geringen Gewichtes von nur 18 Kilogramm bringt es seinen Fahrer bis zu 40 Kilometer weit. Es ist ein Leichtes, das E-Bike zusammen zu falten und in Auto, Bahn oder Wohnmobil mitzunehmen.
Mit der Konzentration auf den deutschsprachigen Markt und den Fokus auf qualitativ hochwertige Modelle liegt A2B nicht falsch. Immer mehr Leute achten bei den aktuellen Kaufpreisen für ein E-Bike auf hochwertige Produkte und auch darauf wo diese hergestellt wurden.
Mit seiner neuen Strategie kann A2B es schaffen, sich im Premium-Segment zu etablieren. Wir von Pedelecs & E-Bikes warten weiter ab, wie sich die Marke entwickelt.