Seit 2011 hat sich Tern Bicycles im Segment der kompakten Falträder einen Namen gemacht. Später kamen dann E-Bikes dazu, eines der ersten Modelle war das Tern eLink (hier in der Variante D7i im Test), welches mit einem Mittelmotor von Bafang ausgerüstet war. Nicht nur infolge des anhaltenden E-Bike-Booms erkannten die Macher den Bedarf an praktischen E-Bikes, die für Familien vielfältige Transportaufgaben in der Stadt übernehmen können und stellte 2018 das GSD in der neu definierten „Compact Utiliy“-Kategorie vor.
Schon der Name des E-Bikes verweist auf dessen prädestinierte Aufgabe: „Get Stuff Done“, was soviel heißt wie „Erledige dein Zeug“ und genau das ausdrückt, was dieses E-Lastenrad können soll. Dafür hat man viele praktische Detaillösungen entwickelt und bietet zudem eine Vielzahl an Zubehör für alle möglichen und unmöglichen Zwecke an.
Das wohl zweitgrößte Kompliment – nach den Stückzahlen des fast ständig ausverkauften GSD – stammt von den Wettbewerbern am mittlerweile heiß umkämpften Lastenrad-Markt: Es gibt inzwischen zahlreiche Nachahmer, die Tern in dieser Hinsicht das Wasser reichen möchten, was in ganzer Fülle bis jetzt kaum gelungen zu sein scheint.
Die Tern E-Bikes im „Compact Utility“-Segment
Star in der Manege in dieser Kategorie ist und bleibt das Tern GSD, jetzt bereits in der zweiten Generation. Es ist mit 180 cm Länge kompakter als viele herkömmliche E-Bikes, kann aber um Längen mehr transportieren. Dafür ist es mit einem Longtail-Rahmen ausgerüstet und rollt auf extra stabilen 20-Zoll-Laufrädern.
Der Rahmen wurde dabei sehr belastbar gestaltet und die Komponenten so gewählt, dass das Tern GSD auf ein zulässiges Gesamtgewicht von 200 Kilogramm kommt. So steht dem Transport von zwei Kindern nichts im Wege und der Wocheneinkauf kann auch noch mitgenommen werden.
Ein weiterer Vorteil der Tern-Modelle ist es auch, dass diese so gestaltet werden, dass sie für verschiedenste Fahrer nutzbar sind. Beim GSD stellen die zweifach verstellbare Teleskop-Sattelstütze und der Lenker mit hauseigenem Andros-Vorbau sicher, dass Nutzergrößen von 150 bis 195 Zentimetern eine passende und sichere Position auf dem Pedelec einnehmen können. So kann das kompakte E-Cargobike leicht innerhalb der Familie oder unter Freunden oder Bekannten geteilt werden.
Waren die GSD-Modelle anfangs noch mit Standard-Motoren wie dem Bosch Performance Line ausgerüstet, kommt inzwischen nur der speziell für E-Lastenräder entwickelte Bosch Cargo Line Antrieb zum Einsatz. Der speziell auf diese Fahrzeugklasse angepasste Motor bringt ein Drehmoment von 85 Nm und 400 % Unterstützungsleistung mit, die bereits bei geringer Trittfrequenz verfügbar werden.
Der Antrieb wird optional mit bis zu zwei Akkus mit Energie versorgt, was dann maximal 1.000 Wh ergibt und für etliche voll beladene Fahrten in der Stadt ausreichend sein sollte. Auch Ausflüge sind damit gut zu absolvieren und ermöglichen so einen Familienausflug ins Grüne, bei dem Picknick-Utensilien nicht aus Platzgründen zu Hause gelassen werden müssen.
Die Akkus sind dabei gut zugänglich hinter dem Sitzrohr verbaut und lassen sich einfach ausbauen, z.B. um diese auszutauschen oder in die Wohnung bzw. Büro mitzunehmen. Bedient wird das Tern GSD mit dem Bosch Purion-Display, welches am linken Lenkergriff sitzt und dem Nutzer die wichtigsten Bedienelemente und Informationen bereitstellt.
Durch die kleinen Laufräder lässt sich das Tern GSD agil und wendig durch die Stadt und das Umland bewegen. Die breiten Schwalbe-Reifen (v: Big Ben Plus, h: Super Moto-X) auf den Tern Atlas Laufrädern in 20 Zoll dämpfen dabei manche Unebenheit weg und sorgen für ein komfortables Fahren.
Es gibt drei GSD-Varianten, bei denen entweder eine Kettenschaltung oder eine stufenlose Nabenschaltung bzw. die elektronisch gesteuerte Rohloff Speedhub R14-Schaltung verbaut werden. Kräftige Vierkolben-Bremsen von Magura stoppen das E-Bike auch bei voller Beladung sicher, während über den Magura eStop-Kontakt in den Bremshebeln der nachfolgende Verkehr mittels Bremslicht auf die Verzögerung aufmerksam gemacht wird.
Neben der Federgabel und dem Bremslicht gehören noch weitere Features zu den Upgrades der zweiten GSD-Generation: die rahmenfesten Trittbretter, die Vorbereitung zur Befestigungeiner Anhängerkupplung, der vollwertige Ketten- und Hinterradschutz sowie der automatisch einrastende „Lockstand“-Doppelständer – den vor allem Eltern von zappeligen Kindern enorm zu schätzen wissen.
Fazit: Das Tern GSD wendet sich vor allem an Familien mit mehr als einem Kind. Die profitieren von seiner großen Ladekapazität ebenso wie von seinen – erst recht im Vergleich mit Long John-Lastenrädern – kompakten Abmessungen und der daraus resultierenden Wendigkeit. Dabei lässt sich das Familien-Taxi mithilfe der Tern-Spezialität namens „Vertical Parking“ auch auf kleinstem Raum abstellen.
Noch kompakter, aber kaum weniger praktisch und noch agiler gibt sich das Tern HSD („Haul Stuff Daily“ für „Täglich Dinge transportieren“). Sichtbar kürzer als ein normales Fahrrad stellt es dennoch genügend Transportkapazität zur Verfügung und bringt ein zulässiges Gesamtgewicht von 170 Kilogramm mit, welches nach dem strengen Tri-Test-Standard des renommierten EFBE Prüftechnik-Instituts sowie der deutschen Cargobike-Prüfnorm DIN 79010 getestet wurde.
Auch hier ist der Transport von einem Kind im Kindersitz oder auch einem Erwachsenen (bis 60 kg) auf dem extra langen Atlas Gepäckträger möglich, dazu können Seitentaschen und Frontkörbe oder -gepäckträger die Transportkapazität weiter erhöhen.
Wie schon das GSD passt auch das Tern HSD Nutzern von 1,50 m bis zu 1,95 m Körpergröße, wobei sich Sattelhöhe und Vorbau variabel einstellen lassen. Angetrieben werden die Modelle entweder vom Bosch Active Line Plus oder dem Performance Line Motor der 3. Generation und dabei vom Purion bzw. Intuvia-Display gesteuert.
Bei diesem kompakten E-Lastenrad wird schräg liegend unter dem Gepäckträger ein einzelner PowerPack-Akku mit 500 Wh verbaut, der genügend Energie und Reichweite für einen aufregenden Tag mit sich bringt. Er ist gut zugänglich und lässt sich demnach einfach ausbauen und in die Wohnung bzw. Büro zum Laden mitnehmen.
Unter den vier Varianten sind zwei Modelle mit Nabenschaltungen und Riemenantrieb, darunter auch mit Automatikschaltung, bei der eine vom Fahrer eingestellte Trittfrequenz durch stufenlose Übersetzungsanpassung bestmöglich eingehalten wird. Es gibt aber auch eine Version mit sportlicher Kettenschaltung oder klassischer Kombination aus Nabenschaltung und Antriebskette.
Speziell für das Tern HSD hat SR Suntour eine Federgabel entwickelt, die für das zulässige Gesamtgewicht ausgelegt wurde und das E-Bike komfortabel macht. Ihr steht bei den Topmodellen S+ und S5i eine Sattelstütze mit Parallelogramm-Federung zur Seite, dazu bei allen Varianten breite Schwalbe Big Ben Balloon-Reifen auf den starken Atlas-Laufrädern in 20 Zoll. Gebremst wird mit hydraulischen Scheibenbremsen von Magura oder Shimano.
Fazit: Das HSD ist noch kompakter und wendiger als sein großer Bruder GSD – bei dennoch überdurchschnittlicher Zuladung. Es meistert Alltagsfahrten mit einem Passagier und Gepäck und bietet dabei dank einer aufrechten Sitzhaltung und weiterer Komfort-Features ein besonders entspanntes Handling.
Das dritte Kompakt-Lastenrad im Bunde ist gleichzeitig auch die neueste Entwicklung – und mit Abstand das preisgünstigste Angebot im Tern-Portfolio mit E-Antrieb. Das Tern Quick Haul ist als praktisches Alltagsmodell für die täglichen Anforderungen und zudem besonders auf Langlebigkeit ausgelegt. Es bringt ein zulässiges Gesamtgewicht von 150 kg mit, wobei bis zu 50 kg auf dem hinteren Longtail-Gepäckträger und 20 kg auf einem optionalen vorderen Front-Rack ihren Platz finden dürfen.
Je nach Variante werden verschiedene Antriebe von Bosch verbaut, angefangen vom Bosch Active Line bis hin zum Performance Line der dritten Generation. Bei allen Versionen verbaut Tern das Intuvia-Display, Akkus der Größen 400 oder 500 Wh, sowie diverse Ketten- oder Nabenschaltungen, welche dann den Antriebsstrang ergänzen. Als Besonderheit gibt es das Topmodell Quick Haul P5i auch mit zusätzlicher Rücktrittbremse – erkennbar am Namenszusatz „RBN“.
Über den in der Höhe verstellbaren Speedlifter-Vorbau des deutschen Zulieferers by,schulz und zwei verschieden Sattelstützen sollen Nutzer zwischen 1,45 m und 1,95 m auf das Quick Haul passen. Die auf den 20-Zoll-Felgen von Schürmann montierten Schwalbe Big Apple-Reifen sind dann für agiles Fahren und den notwendigen Komfort zuständig.
Apropos Komfort: das Quick Haul verfügt zwar über die „sportlichste“ Sitzposition in diesem Kompakt-Cargo-Trio, denn es orientiert sich diesbezüglich an den Geometrien von herkömmlichen Trekking- oder Citybikes. Doch den täglichen Umgang erleichtert der nur 49 cm hohe Durchstieg ebenso wie bei den Geschwistern GSD und HSD.
Fazit: Das Tern Quick Haul ist im besten Wortsinn einfach praktisch. Das beim Basismodell eingesparte Geld lässt sich hervorragend in genau das Zubehör investieren, mit dem sich die individuellen Transportbedürfnisse erfüllen lassen.
Highlights der Modelle
Alle zuvor beschriebenen Modelle bringen Detaillösungen mit, welche die Nutzung im Alltag deutlich erleichtern sollen. Von der Variabilität der Kontaktpunkte angefangen, über ein sicher manövrierbares Fahrverhalten bis hin zu einem möglichst einfachen Einstieg teilen sich die Tern Compact Utility E-Bikes praktikable Vorteile.
Alle Modelle lassen sich ohne weiteres Zubehör einfach hochkant auf dem Rahmen und Gepäckträger parken und sich so platzsparend in der Garage, Wohnung oder Büro unterbringen. Auch sind die Modelle zumeist mit stabilen Mittelständern ausgerüstet (auch nachrüstbar), die ein Beladen mit Gepäck oder Transportgütern einfach machen, oder auch das Auf- und Einsteigen von Kindern sicherer machen.
Ebenso bringen alle Versionen eine LED-Lichtanlage mit, die per E-Bike-Akku mit Energie versorgt wird. Auch breite Schutzbleche inklusive Schmutzlappen sind serienmäßig, genauso wie ein praktikabler Kettenschutz, der schmutzige Hosenbeine verhindern soll.
Das Tern GSD und HSD lassen sich genauso wie das Quick Haul so klein machen, dass sie auch in den Kofferraum eines entsprechenden Kombi-PKWs passen und so auch leicht mitgenommen werden können. Hierfür ist bei den erstgenannten Modellen die Lenkstange klappbar, beim dritten Modell der Lenker komplett absenkbar konstruiert.
Zubehör ohne Ende
Mehr als herausragend ist auch das Zubehör-Angebot, welches es für GSD, HSD und Quick Haul gibt. Hier kann der Besitzer sein E-Bike perfekt an den jeweiligen Nutzungszweck anpassen und im Verlauf der Zeit auch an neuen Bedürfnissen ausrichten.
So stehen für den Kindertransport praktische Kompatibilitäten mit bewährten Kindersitzen von Thule, die ohne weiteren Adapter an den Gepäckträger befestigt werden können. Beim GSD sind zwei, bei den anderen Modellen ein Kind bzw. Erwachsener im Rahmen des zGG (zulässiges Gesamtgewicht) so transportierbar.
Größere Kinder können mit Zubehör wie dem Clubhouse+ befördert werden, welches die Sicherheit aber auch bei Verwendung von Kindersitzen noch weiter erhöhen kann. Auch der Transport von unterschiedlich großen Kindern ist in Verbindung mit Sidekick Seat Pad, Speichenschutz und Fußstütze möglich, genauso wie ältere Kinder oder gar Erwachsene mit dem Captain’s Chair samt Joyride Bars bzw. Sidekick Bars.
Auch an den Wetterschutz für die Passagiere hat Tern gedacht und bietet beim GSD das Clubhouse Fort an, welches aus Clubhouse+, Storm Box, Stormshield und Sidekick Wide Decks besteht. Ähnliches steht auch beim HSD in kompakterer Mini-Ausführung zur Verfügung, welche auch beim Quick Haul passt.
Tern vergisst auch die geliebten Vierbeiner nicht und bietet für Hunde spezielles Zubehör wie Soft Crate Mini und Dog Roof Mini an. Für kompletten Wetterschutz bilden beide zusammen das Doghouse Mini als Äquivalent zum Clubhouse Fort für die geliebten Haustiere. Als Basis bedarf es ledigllich noch des Clubhouse Mini.
Auch beim Gepäcktransport steht ein schier unüberschaubares Angebot an verschiedenstem Zubehör zur Auswahl, um die Kompakt-Lastenräder von Tern an das individuelle Nutzungsszenario anzupassen. Hier kann für Euroboxen in Standardgröße auch das Clubhouse+ verwendet werden, für Boxen anderer Größe lässt sich auch der Captain’s Chair zusammen mit den Sidekick Joyride Bars nutzen.
Die Storm Box lässt den GSD-Nutzer zusammen mit dem Clubhouse+ und den Sidekick Wide Decks auch Güter transportieren, die vor Nässe und Feuchtigkeit geschützt werden müssen. Hier stehen aber auch Alternativen wie Cargo Hold Panniers (Seitentaschen) in den Größen 28, 37 oder 52 Litern, die Bucketload Pannier mit 24 Litern oder die Dry Goods Bag mit elf Litern zur Verfügung, die ebenfalls vor dem Wetter schützen können.
Auch für bestimmte Varianten der vielen Frontgepäckträger steht mit der Weather Top Bag eine entsprechende Tasche mit 45 Litern oder aber die HQ Bag bzw. Go-To Bag mit Klickfix-Befestigung zur Verfügung. Dazu gibt es noch diverse Körbe wie den Soft Crate Mini, Market Basket oder Kontti Basket (alle ohne Wetterschutz) und diverse kompakte Taschen für die Montage am Frontgepäckträger der Modelle. Auch für die Montage am oder im Rahmen der E-Bikes gibt es spezielle Taschen.
Das hier beschriebene Zubehör wird noch ergänzt durch ein ebenso reichhaltiges Angebot an weiteren Haltern, Spannbändern, Schlössern und auch Werkzeug. Zudem stehen Komponenten wie Sattelstützen oder Mittelständer bzw. Verbreiterungen für diese zur Auswahl, die eine weitere Anpassung an die Bedürfnisse der einzelnen Kunden erlauben.
Übrigens: Auch für Businesskunden hat Tern eine reichhaltige Auswahl an diversem Zubehör, wie eine Befestigungsmöglichkeit für den Carla Cargo-Anhänger oder diverse speziell für deen gewerblichen Einsatz konstruierte Körbe und Taschen im Angebot.
Kaufberatung
Wer wirklich ein Auto ersetzen möchte, ist mit dem Tern GSD am besten beraten. Dieses kompakte E-Lastenrad bietet im Hinblick auf die Tragfähigkeit des Modells und dem Angebot an Zubehör alles, was man braucht, um den Alltag und seine Freizeit auch ohne PKW zu bewältigen.
Bei Familien wächst es mit unterschiedlichem Zubehör mit, bis die Kinder Teenager sind. Dazu kann es für tägliche Besorgungen und Ausflüge in der Freizeit genutzt werden. Der Bosch Cargo Line-Antrieb ist dabei allen Anforderungen gewachsen.
Das Tern HSD kann der Zweitwagen für die Familie sein, lässt sich aber genauso auch als einziges Fahrzeug in einer Familie nutzen.
Wer geringfügig weniger hohe Anforderungen an die Funktionalität und Belastbarkeit stellt und zudem etwas weniger Transportkapazität braucht, kann auch mit diesem Modell sehr glücklich werden und seinen Alltag inklusive Freizeit mit dem kompakten E-Longtail bestreiten. In Sachen Zubehör und Variabilität steht es dem großen Bruder jedenfalls kaum in etwas nach.
Als schnelles Transportmittel in der Stadt ist das Tern Quick Haul gedacht, welches Kindertransport und tägliche Besorgungen unter eine Haube bringt. Auch hier ergänzt das Modell eventuell ein Auto, kann aber genauso gut alleiniges Fahrzeug innerhalb einer Familie sein.
Dabei lässt sich das Modell ebenfalls jederzeit an den jeweiligen Einsatzzweck anpassen und später auch leicht verändern, wenn die Anforderungen variieren.
Den kompletten Überblick über die „Compact Utility“-E-Bikes von Tern findet man auf der Webseite des Herstellers.
Transparenzhinweis: Dieser Beitrag ist ein sogenanntes Advertorial (Werbung), für welches uns Tern bzw. die Hartje KG finanziell unterstützt hat. Eine Beeinflussung unserer Meinung ist damit nicht einhergegangen.