Spektakuläre Aktion auf dem Genfer See: Inspiriert vom berühmten Autorennen in Le Mans umrundete ein Tretboot mit Brose E-Bike-Antrieb den See in 24 Stunden. Vier junge Leistungssportler traten Ende Juni auf der 131 Kilometer langen Strecke abwechselnd in die Pedale. Start und Ziel der „24 heures sur Léman“ war die Stadt Evian in der französischen Schweiz. Mit dem Zieleinlauf nach 24 Stunden und 20 Minuten ist ein Rekord gelungen.
Die Idee für das Boot mit elektromotorischer Unterstützung hatte René Bouverat, Miteigentümer von Alpes Factory, einem französischen Hersteller von Präzisionsmechanik. Als Zulieferer von Brose kannte Bouverat die E-Bike-Antriebe des Unternehmens. Mit der Belastung eines 24-Stunden-Einsatzes sollte die Leistungsfähigkeit und Belastbarkeit des Brose Antriebs bewiesen werden.
Auf Basis der drehmomentstarken Variante Drive SAlu entwickelten die Partner einen Tretbootantrieb, der auch im Alltagsbetrieb jeder Altersgruppe das Fahren erleichtert. Der technisch unveränderte E-Bike-Antrieb mit 90 Newtonmeter Drehmoment sitzt beim Tretboot wie beim Fahrrad auf der Pedalachse. Die Stromversorgung ist durch die Brose Battery 630 sichergestellt. Alpes Factory integrierte den spritzwassergeschützten Antrieb in ein handelsübliches Tretboot und bietet das System nun als Nachrüstsatz an.
„Das Rennen war ein Riesenerfolg! Der Brose Motor hat 24 Stunden unter Volllast, also in einer extremen Belastungssituation, zuverlässig Höchstleistung gebracht. Von der Entwicklungsphase bis zum Zieleinlauf war das Projekt eine spannende Herausforderung“, erklärt Dr. Thomas Leicht, ehemaliger Leiter Brose E-Bike-Antriebe.
Die gewonnenen Erkenntnisse wird Brose für die Weiterentwicklung der E-Bike-Systeme nutzen.