Bewegung an der frischen Luft und Nachhaltigkeit als Motive – Stromkosten liegen bei unter 50 Cent pro 100 Kilometern Fahrtstrecke
3 min Lesezeit

E-Bikes und Pedelecs erfreuen sich in Deutschland immer größerer Beliebtheit. Nach einer repräsentativen YouGov-Umfrage im Auftrag des Energieanbieters E.ON kann sich aktuell jeder zweite Bundesbürger (56 Prozent), der noch kein E-Bike vorher ausprobiert hat, vorstellen, demnächst ein E-Bike auszuprobieren.

Doch welche Motive stecken dahinter – und welche Stromkosten fallen für eine E-Bike-Tour an? E.ON hat fünf spannende Fakten zum Thema zusammengefasst.

  1. Jüngere sind E-Bikes gegenüber häufiger offen Anders, als angesichts der Motor-Unterstützung eines E-Bikes zu vermuten wäre, sind E-Bikes offenbar besonders bei Jüngeren beliebt. Auf die Frage, ob sie sich vorstellen könnten, ein E-Bike auszuprobieren, antworten zwei Drittel (67 Prozent) der 18-24-Jährigen mit „ja“ oder „vielleicht“ – im Vergleich zu 56 Prozent über alle Altersgruppen hinweg. Sie sind somit deutlich interessierter an E-Bikes als die Altersgruppe der Über-55-Jährigen (50 Prozent).
  2. E-Bike steigert Fahrradnutzung Wer ein Elektrofahrrad besitzt, der fährt damit häufiger als vorher mit seinem herkömmlichen Rad: Von den befragten E-Bike-Besitzern geben 61 Prozent an, mit elektrischer Unterstützung mehr Fahrrad zu fahren als früher. Auch hier zeigen sich Unterschiede in den Altersgruppen: Zwei Drittel (66 Prozent) der Über-55-Jährigen fahren öfter E-Bike als früher mit dem Fahrrad, bei den 18-24-Jährigen geben dies lediglich 54 Prozent an. Ein E-Bike verhilft Älteren also ganz offenbar auch zu mehr Bewegung im Alltag.
  3. E-Bikes sind ein Nachhaltigkeits-Thema Aus welchen Gründen kauft man sich ein Elektrofahrrad? Die meisten Besitzer haben sich ihr E-Bike als Freizeitgerät angeschafft („Nutzung in der Freizeit“, 67 Prozent), auch die Bewegung an der frischen Luft (66 Prozent) liegt als Motivation bei den Befragten vorne. Aber auch Nachhaltigkeit ist ein wichtiges Motiv: 40 Prozent sehen das Elektrorad als echte Alternative zum Auto, 35 Prozent als Alternative für öffentliche Verkehrsmittel. Und auch in der Gesamtbevölkerung hat das E-Bike durchaus ein grünes Image – insgesamt geben 58 Prozent der Befragten an, Elektrofahrräder ganz oder teilweise mit dem Thema Nachhaltigkeit zu verbinden.
  4. Nur wenige Cent Betriebskosten pro 100 Kilometer Die Fahrt mit einem E-Bike ist aus Betriebskosten-Sicht ein relativ günstiges Vergnügen. Auf einer Strecke von 100 Kilometern verbraucht ein Elektrofahrrad durchschnittlich Strom für etwa 21 Cent. Zum Vergleich: Der Kraftstoff für ein Auto mit Verbrennungsmotor kostet für dieselbe Entfernung etwa das Fünfzigfache*. Besser schneidet ein Elektroauto ab, der Verbrauch liegt hier rund 20 Mal höher als bei einem E-Bike**.
  5. E-Bike-Stromkosten: niedriger als gedacht Der E.ON-Umfrage zufolge schätzen 42 Prozent der Deutschen die Betriebskosten eines E-Bikes höher ein, als sie tatsächlich sind. Jeder Fünfte vermutet Stromkosten von bis zu einem Euro pro 100 Kilometer, 15 Prozent gehen von Kosten von bis zu fünf Euro aus. Fünf Prozent schätzen die Stromkosten auf bis zu zehn Euro. Richtig liegen elf Prozent der Befragten – sie schätzen den Stromverbrauch für eine Strecke von 100 Kilometern auf bis zu 50 Cent.

Bild: FLYER | pd-f

Mehr unter www.eon.de.

Das Marktforschungsunternehmen YouGov befragte für E.ON zwischen dem 8. und 11. Mai 2020 insgesamt 2048 Personen.
*bei einem Durchschnittsverbrauch von 7,4 Litern für 100 Kilometer und einem Preis von 1,35 Euro pro Liter Kraftstoff
**bei einem Durchschnittsverbrauch von 15 Kilowattstunden für 100 Kilometer und einem Preis von 30 Cent pro Kilowattstunde

Quelle: PM E.ON
Bilder: s. Kennz.