Wir haben hier schon mehrmals über den Schaeffler Bio-Hybrid berichtet, ein vielversprechendes E-Fahrzeug mit Pedelec-Genen, welches als eines der wenigen, bisher vorgestellten Modelle ähnlicher Bauart mit einem hohen Grad an Serienreife daherkommt. Zuletzt wurde das Modell auf der CES 2019 einer großen Anzahl an Fachbesuchern vorgestellt und ein Serienstart Ende des Jahres 2020 in Aussicht gestellt.
Zuvor war noch eine intensive Erprobung angesagt, welche die vierrädrigen Pedelecs auf Herz und Nieren im Alltagsbetrieb testen sollte. Die Modelle wurden von der Schaeffler Bio-Hybrid GmbH entwickelt, einem Start-Up innerhalb der Schaeffler Gruppe, die als einer der weltweit führenden Automobil- und Industriezulieferer über genügend Erfahrung und Können verfügt.
Seit Oktober 2019 waren nun die aktuellen Prototypen unterwegs, die über jegliche Funktionalitäten der späteren Serienmodelle verfügen und ihre Bewährungsprobe im Alltag finden sollten. Während der Testphase wurde das Hauptaugenmerk darauf gelegt, die unterschiedlichen Nutzungsszenarien der später als Cargo- oder Passenger-Variante erhältlichen Modelle bestmöglich abzubilden, die Vorteile herauszufinden und die Fahrzeuge natürlich intensiv zu erproben.
Dabei kam das Fahrzeug der Schaeffler Bio-Hybrid GmbH auch auf dem 40 Hektar großen Firmencampus des Mutterunternehmens zum Einsatz. Dabei hatten über 80 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Chance, das Modell für unterschiedlichste Zwecke zu nutzen. So wurde der Schaeffler Bio-Hybrid unter anderem in der internen Logistik eingesetzt, kam in der Werkssicherheit zum Einsatz, erledigte Aufgaben für das Cateringmanagement oder war sich auch für zahlreiche Materialtransporte nicht zu schade. Der Standortleiter des Unternehmens ist vom Bio-Hybrid überzeugt:
Aufgrund der flexiblen Plattform sehen wir den Bio-Hybrid für zahlreiche Anwendungsbereiche auf unserem Campusgelände als flexiblen wie nachhaltigen Lösungsansatz.Standortleiter Nürnberg, Schaeffler AG
Weiter fanden Versuchsläufe in diversen Städten statt, in denen der Bio-Hybrid seine Wendigkeit und den praktischen Nutzen nicht nur im Rahmen von Auslieferungs- und Kurierfahrten unter Beweis stellen durfte.
So gelangte man auch in Stoßzeiten einfach am Stau vorbei und hatte auch mit der Parkplatzsuche keine Mühe, sondern konnte zumeist direkt vor der Türe des Empfängers halten. Christian Hollweck, Inhaber des Babyfachgeschäfts „Rasselfisch“ in München, zeigt sich begeistert:
Dank der großen Ladefläche lassen sich größere oder auch viele Pakete oder Boxen einfach durch die Stadt bugsieren. Gerald Vollnhals jedenfalls, Geschäftsführer der Schaeffler Bio-Hybrid GmbH, zieht angesichts der ersten gelungenen Tests mit den Prototypen ein positives Fazit:
Wir haben dokumentiert, dass der Bio-Hybrid in der Passenger- und vor allem in der Cargo-Variante vielfältig einsetzbar ist. Unser Ziel ist es, eine breite Käuferschicht anzusprechen.Gerald Vollnhals, CEO Schaeffler Bio-Hybrid GmbH
Welche Nutzungsszenarien unter anderem mit dem Bio-Hybrid möglich sind, zeigt das Unternehmen in einem eindrucksvollen Trailer, welcher den Zuseher von Kurierfahrten durch die Landeshauptstadt und rund um das Münchener Werksviertel bis hin zu Probefahrten in der Mainmetropole Frankfurt mitnimmt. Er stellt gleichzeitig den Beginn einer mehrmonatigen Storytelling-Kampagne dar, wie Jakub Fukacz, Leiter Marketing und Kommunikation bei der Schaeffler Bio-Hybrid GmbH, mitteilt:
Mit den ‚Bio-Hybrid Stories‘ wollen wir die Marke emotional aufladen und das Fahrzeug bekannt machen. Die Vorteile des Bio-Hybrid werden authentisch und ehrlich erzählt, wobei der Fokus der Geschichten auf den Anwendungserfahrungen im Alltag liegt.Jakub Fukacz, Leiter Marketing und Kommunikation
Die Kampagne wird ab dem kommenden Jahr zu sehen sein. Wir sind gespannt, wie sich der Schaeffler Bio-Hybrid noch bis dahin entwickelt.
Bis dahin alle weiteren Informationen unter www.bio-hybrid.de.
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10. Januar 2020
Was wird das geniale Teil kosten ?
10. Januar 2020
Laut Schaeffler liegt die untere Grenze bei irgendwas mit 5000 EUR. Das dürfte dann die einfachste Variante sein…