Der ADFC begrüßt die Vielfalt neuer Geschäftsideen rund um das Fahrrad und die klimafreundliche urbane Mobilität. Im Vorfeld der Leitmesse Eurobike kritisiert der Fahrradclub aber den schleppenden Ausbau der Fahrradinfrastruktur.
Die unterdimensionierten oder ganz fehlenden Radwege und der Mangel an sicheren Fahrradparkplätzen begrenze das Wachstum der innovativen Zweirad-Branche. Auch die Unternehmen müssen sich stärker für den Ausbau der Radinfrastruktur engagieren, fordert der ADFC. ADFC-Bundesgeschäftsführer Burkhard Stork sagt:
XL-Radwege statt Dauerstau
Bei optimal ausgebauter Rad-Infrastruktur könnte jede dritte Autofahrt und jeder vierte Lastentransport auf Räder verlagert werden, das ist aus Studien bekannt. Nötig dafür sind breite Radwege in durchgängigen Netzen und eine neue Aufteilung des Straßenraums. Stork:
Verkehrswende braucht starke Unterstützer
Weil im Autoland Deutschland dieser Paradigmenwechsel nur mit kräftiger gesellschaftlicher Unterstützung in Gang gesetzt werden kann, hat der ADFC eine Plattform für Befürworter der Verkehrswende mit dem Rad im Zentrum geschaffen.
Auf www.mehrplatzfuersrad.de können Privatpersonen ihre Unterstützung zeigen. Für Unternehmen gibt es die Möglichkeit, den ADFC Business Club zu unterstützen.