Das Konzept des Vilgard verbindet die Vorteile zweier Welten, indem es einen modernen Elektroantrieb mit einer stabilen und sicheren Fahrgastzelle kombiniert.
Wie bei einem Pedelec erfolgt der Antrieb des Fahrzeugs per Pedalantrieb, welcher durch die Kraft eines Elektromotors unterstützt wird.
Doch anders als beim E-Bike sind die Passagiere im Vilgard von einer sicheren Karosserie geschützt unterwegs und können zudem Komfort wie Wetterschutz, Klimatisierung und Unterhaltung genießen.
Vilgard – Pedal Electric Hybrid im Detail
Die Konzeption des Vilgard ist hinsichtlich der Bereich Design, Antrieb, Sicherheit und Komfort gut durchdacht. Dahinter steckt die Vision, das energieeffizienteste Fahrzeugkonzept des verkleideten Liegerades in ein alltagstaugliches Fortbewegungsmittel zu überführen.
So könne damit ein Mensch aus eigener Kraft eine Geschwindigkeit von 133 km/h erreichen, wobei er nur eine Leistung von 0,8 kW investieren muss. Legt man dieses Konzept auf die Nutzung für den urbanen Einsatz um, so kann man eine neue Form der Mobilität kreieren.
Das Design
Im Fokus des Design steht ein hoch-entwickelter Space-Frame mit zugehörigen Funktionsgruppen, welcher für eine hohe Steifigkeit bei gleichzeitig geringem Gewicht sorgt. Dabei sollen Verkleidungsteile in den Hintergrund treten und dadurch auch aus nachhaltigen Materialen wie naturfaserverstärkter Kunststoff (NFK) hergestellt werden können.
Dabei wird es auch transparente Bereiche in der äußeren Verkleidung geben, die einen Einblick in den Fahrgastraum zulassen und gleichzeitig eine umfassende Rundumsicht gewährleisten.
Die Sicherheit
Das neuartige Fahrzeug Vilgard ist hinsichtlich passiver Sicherheit mit einer stabilen Fahrgastzelle ausgerüstet, welche die Insassen bei einem eventuellen Aufprall schützt. Dafür sind Crashelemente integriert, welche die Aufprallenergie aufnehmen und somit die Wirkung auf die Passagiere verringern.
In Sachen aktiver Sicherheit kann Vilgard auf die hervorragenden Fahreigenschaften eines vierrädrigen Fahrwerks vertrauen. Zudem sitzen die Passagiere auf derselben Höhe wie andere Verkehrsteilnehmer, was ihnen einen besseren Überblick verschafft.
Aufgrund der Höhe des Fahrzeugs ist eine gute Sichtbarkeit im Verkehr gegeben. Aufgrund der kleinen Stirnfläche des Vilgard ist laut Aussage der Macher eine geringere Unfallwahrscheinlichkeit gegenüber breiteren Fahrzeugen wahrscheinlich.
Der Antrieb
Der Vortrieb des Vilgard wird mittels einer hybriden Kombination aus menschlicher Muskelkraft und elektrischer Motorkraft bewerkstelligt (Pedelec-Prinzip). Die Unterstützung des Motors ist so ausgelegt, dass der Fahrer meint, das Fahrzeug aus eigener Kraft anzutreiben, während er schier unerschöpfliche Unterstützung durch den E-Antrieb erhält.
Das Antriebsprinzip ist vielen Menschen schon aus dem E-Bike- bzw. Pedelec-Bereich bekannt und sorgt auch auf zweirädrigen Fahrzeugen immer wieder für Begeisterung. Hier kann der Nutzer auf die Kraft eines 15 KW starken Antriebs vertrauen, die eine Geschwindigkeit von 80 km/h ermöglicht.
Die Reichweite des Vilgard soll laut der Entwickler bei rund 100 Kilometern liegen und damit für die Bedürfnisse der Zielgruppe mehr als ausreichend sein. Der Verbrauch soll bei 5 kWh/100 km liegen, was einer Spritmenge von 0,5 Litern entspräche.
Der Komfort
Im Gegensatz zum Pedelec oder E-Bike können die zwei Insassen des Vilgard einige Annehmlichkeiten genießen. Hierbei wäre zum einen der Wetterschutz dank verschließbarer Kabine zu nennen, der eine tägliche Fahrt zur Arbeit und zurück nach Hause erleichtert.
Auch die Belüftung der Kabine und sogar die Temperatur lassen sich regeln und so kann ein angenehmes Raumklima eingestellt werden. Aufgrund der hohen Position der Sitze ist eine gute Zugänglichkeit des Innenraumes gegeben und der Einstieg fällt leicht.
Wer öfters nach der Arbeit noch Einkaufen geht, weiß den erweiterbaren Stauraum im Fond zu schätzen. Zudem kann Vilgard noch mobil vernetzt und mit einer Audioanlage ausgerüstet werden.
Technische Daten des Vilgard
- Antrieb: Pedal-Elektro-Hybrid
- Sicherheit: stabile Fahrgastzelle
- Sitze: 2
- Stauraum
- Länge: 2,50 m
- Breite: 1,20 m
- Höhe: 1,50 m
- Leergewicht: 300 kg
- Gewicht Batterien: 60 kg
- Leistung: 15 KW
- Reichweite: 100 km
- Geschwindigkeit: 80 km/h
- Verbrauch: 5 kWh/100 km (0,5 l/100 km)
- CO2: 0 g/km (Ökostrom)
Hintergrund und Nutzungsszenarien
In Großstädten wie Berlin, Frankfurt oder Hamburg sind täglich über hunderttausende Menschen mit dem Auto zur Arbeit unterwegs. Der Besetzungsgrad der Fahrzeuge liegt dabei bei durchschnittlich 1,1 Personen, wobei die tägliche Distanz um die 20 Kilometer beträgt.
Hier soll Vilgard sein Stärken ausspielen und als ideales Pendlerfahrzeug dieser Energieverschwendung Einhalt gebieten, indem eine ähnliche Nutzung wie die des Autos zulässt, dabei aber umso schonender mit den Ressourcen umgeht.
Für Urlaubsreisen, längere Wochenendtrips oder größere Transporte lässt sich Vilgard dann mit der Nutzung einer Autovermietung, Carsharing, Bus, Bahn und Flug ergänzen.
Aber auch ein flexibles Carsharing mit Vilgard selbst ist möglich. Dabei erhalten die Kunden: einzigartigen Fahrspaß, ein kleines, agiles und leichtes Fahrzeug, Wetterschutz, keine Abgase und Lärm, Gesundheit durch Bewegung, ein nachhaltiges Produkt, geringe laufende Kosten, höhere Sicherheit als Zweiräder und einen geringen Energieverbrauch.
Die Macher hinter Vilgard konzentrieren sich bei der Konzeptionierung ihres Fahrzeugs auf den urbanen Gebrauch desselben, wobei man die Anforderungen der praktikablen, sicheren und komfortablen Nutzung im Alltag besonders achtet.
Auch bei der Herstellung berücksichtigt man nachhaltige Prinzipien und hat die Anzahl der Einzelteile reduziert und zugleich besonders einfach gestaltet. So können die Bauteile ressourcenschonend und nach dem sogenannten Cradle to Cradle Prinzip hergestellt werden.
https://www.youtube-nocookie.com/embed/li33TrYeziA
Alle weiteren Informationen über Vilgard, die Verfügbarkeit, den Preis und vieles weitere findet man jetzt (oder demnächst) auf der Webseite des Unternehmens.
03. Januar 2016
“Ein Twizy-Pedelec – COOL!” (Meinung nach 1 Sekunde)
“Schwachsinn oder Nepp?” (Meinung nach 5 Minuten belesen…)
Vergleich mal die Daten oben mit – das kann so alles nicht stimmen!
Und selbst wenn das Ding so funktioniert wie beschrieben, hat es doch das Problem wie Twikke, Veloschmitt und Co.: Es ist viel zu schwer, um es pedalierend fortzubewegen und es hat aus Zulassungsgründen einen Gashebel – letztendlich pedaliert da keiner mehr im realen Leben. Und es gibt noch viel mehr zu maulen…
Obwohl ich die Idee und das Aussehen ja eigentlich genial und zukunftsfähig finde.
01. August 2016
Die Entwickler vom ONYX MiO http://www.onyx-mio.de scheinen mit der Produkt-Idee schon ein ganzes Stück weiter zu sein…Der Prototyp fährt und sieht echt klasse aus: https://www.youtube.com/watch?v=SrSZrtK-LwQ
01. August 2016
Jetzt echt? Im Video ist es doch auch nur ein Rendering! Oder täusche ich mich da so? :\
Gruß Georg
17. September 2016
Schaut das wie ein Rendering aus?! …. Das ist nicht nur ein Stück weiter,
ich würde sagen das ist der entscheidende Startpunkt, was nützen dir die ganzen Designstudien wenn Du keine Strassenzulassung hast?!
Jetzt kann es losgehen mit der Serienproduktion.
Allerdings wenn ich den geschätzten Preis von ab 8999 sehe dann wird das wieder was nur für Individualisten.
Gruß,
@lex
17. September 2016
Velloschmitt kannst sogar gleich kaufen:
http://www.messerschmitt-werke.de/
… allerdings wenn Du ein paar nützliche Extras dazu nimmst,
bist Du hier schnell bei 10k.
Ich denke bis hier einer so was in dieser Form und Fahrkonzept für 5000 anbietet wird DE schon 1.000.000 E-Fahrzeuge zugelassen haben :;)))))