Nach einer leichten Stagnation im Vorjahreszeitraum hat der Fahrradmarkt in unserem Nachbarland Niederlande im Jahr 2014 wieder zulegen können. Einen großen Anteil tragen, wie schon in den Jahren zuvor, die Elektroräder bei.
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So wurden in den Niederlanden, dem Fahrradland schlechthin, nahezu 1.051.000 Fahrräder verkauft, was einer Steigerung von 4,2 Prozent gegenüber 2013 entspricht. Von diesen neuen Fahrrädern waren mehr als 21 Prozent E-Bikes. Insgesamt konnten die Branchenverbände BOVAG und RAI einen Gesamtumsatz im Fahrradbereich von 886 Millionen Euro ermitteln.

An neuen Elektro-Fahrrädern wurden in den Niederlanden rund 223.000 neue Modelle verkauft, was einer Steigerung von 16 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. So sind mehr als 21 Prozent aller neuen Fahrräder in unserem Nachbarland mit einem Elektroantrieb ausgerüstet — damit liegt die E-Bike-Quote pro Kopf höher als in jedem anderen europäischen Land.

Jährlich legen die Niederländer circa 14,5 Milliarden Kilometer auf dem Rad zurück, davon rund 12 Prozent mit elektrischer Unterstützung. Dass immer mehr Leute auf das (elektrische) Fahrrad setzen, passt zu den fortwährenden Trends hinsichtlich Umwelt, Gesundheit und vitalem Leben.

Die Steigerung um 11,2 Prozent beim Gesamtumsatz im Fahrradverkauf hob den Umsatz auf 886 Millionen Euro. Eine weitere Steigerung erfuhr in den Niederlanden der Fahrradverkauf über den Fachhandel, welcher bei 71 gegenüber 68 Prozent im Jahr 2013 lag. Hier sehen die Marktbeobachter Kompetenz und Zuverlässigkeit der Fachhändler beim Fahrradverkauf als ausschlaggebende Gründe für die Steigerung.

via: BOVAG
Bild: PD-F/ Koga