Damit soll die Expansion in Europa beschleunigt und das Software- und Ingenieurs-Team vergrößert werden
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Wir haben hier bereits über Zoomo berichtet, ein australisches eBike-Start-up, welches Lieferdienste und Gewerbekunden wie Gorillas, Gopuff, Just eat oder Domino’s mit Flottenfahrzeugen beliefert. Nachdem man im letzten Jahr das zur Verfügung stehende Kapital in einer Series-B-Finanzierungsrunde auf insgesamt 80 Millionen EUR bringen konnte, stockt man diese jetzt nochmals um 20 Mio. USD auf insgesamt 100 Millionen USDauf. Zuletzt konnte man die Venture Capital Firma Collaborative Fund und das Handelsunternehmen Akuna Capital als Investoren gewinnen.

Die Stärken von Zoomo liegen in der Fähigkeit schnell zu skalieren, wobei man auch mit seinen Fahrzeugen den Nerv der Kurierfahrer und Kunden trifft. Als größte Kunden nennt das Team rund um Co-Gründer und CEO Mina Nada auch Unternehmen wie Uber Eats, DoorDash oder Just Eat Takeaway.com NV, die allesamt während der Corona-Pandemie kräftig gewachsen sind.

Die E-Bikes des Start-ups sind aber auch für Privatpersonen verfügbar und kosten zum Beispiel in Frankreich ab 35 EUR pro Woche. In nächster Zeit soll das Angebot auch in ausgesuchten Städten in Deutschland verfügbar werden. Das Unternehmen sucht hierzulande schon viele Mitarbeiter.

Des Weiteren hat man mit dem ZOOMO One ein eBike entwickelt, welches speziell die Bedürfnisse von Kurierfahrern bedient und mit Vollfederung und besonderen Features die Nutzung im hektischen Verkehr sicherer und einfacher machen soll. Mit 45 km/h stellt es sich quasi als Konkurrent zum VanMoof V dar, ist aber um einiges robuster ausgelegt.

ZOOMO Liefer-eBike soll in 2022 gelauncht werden

Neben Lieferdiensten und Privatkunden hat man aber auch Gewerbekunden wie FedEx, UPS oder Amazon im Blick, die sich nach kostengünstigeren Fahrzeugen für die Auslieferungen auf der letzten Meile umsehen. Die Unternehmen zahlen in vielen Städten exorbitante Parkgebühren und sind mehr als bereit dafür, auf andere Verkehrsmittel umzusteigen, wie Mina Nada weiter verrät.

Wir bleiben weiter am australischen eBike-Start-up Zoomo dran.

Bilder: Zoomo