Der deutsche Werbemarkt für Fahrräder und E-Bikes wird mehr denn je von Fachhändlern dominiert. Laut der aktuellen „Werbemarktanalyse Fahrräder und E-Bikes 2025“ von research tools investieren Händler wie Fahrrad XXL und das Zweirad-Center Stadler gemeinsam über die Hälfte des gesamten Werbebudgets der Branche – eine bemerkenswerte Konzentration von Werbemacht.
Insgesamt beliefen sich die Werbeausgaben im Erhebungszeitraum von März 2024 bis Februar 2025 auf rund 72 Millionen Euro – ein leichter Anstieg um 1,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Auffällig: Die Zahl der werbenden Marken ging dennoch leicht zurück, was auf eine zunehmende Marktkonsolidierung hindeutet.
Fachhändler dominieren das Geschehen nicht nur in der Höhe der Budgets, sondern auch in der Wahl der Kanäle. Printmedien – insbesondere Tageszeitungen – bleiben mit 59 Prozent das bevorzugte Werbemedium, dicht gefolgt vom Fernsehen. Hersteller hingegen agieren deutlich selektiver: So setzt etwa Hepha fast ausschließlich auf digitale Formate, während Multicycle trotz Herstellerstatus stark auf klassische Printanzeigen setzt.
Während sich die großen Händler breit aufstellen, zeigen sich punktuelle Spezialstrategien bei den übrigen Akteuren: Upway investiert intensiv in TV-Werbung, während ein ausgewogener Medienmix inklusive Radio und Out-of-Home bei vielen der Top-Marken erkennbar ist.
Die Studie von research tools beleuchtet auf über 100 Seiten nicht nur Budgetverteilungen, sondern auch strategische Ausrichtungen, Saisonalitäten und Werbemotive von insgesamt 300 Marken. Sie macht deutlich: Der Wettbewerb um Sichtbarkeit im Fahrrad- und E-Bike-Segment wird nicht nur auf den Straßen ausgetragen – sondern auch auf dem hart umkämpften Werbemarkt.
Weitere Informationen: research-tools.net
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