Die PIERER Mobility AG hat bekannt gegeben, dass der KTM AG zusätzliche 50 Millionen Euro zur Verfügung stehen, um die Wiederaufnahme der Produktion zu finanzieren. Die Produktion wurde am 17. März 2025 wie geplant wieder aufgenommen.
In den letzten Wochen hatten Onlinemedien berichtet, dass ein Kreditinstitut rund 65 Millionen Euro aus Patronatserklärungen der PIERER Mobility AG für die KTM-Gruppe fällig gestellt und die Zahlung dieses Betrages verlangt habe. Die PIERER Mobility AG weist diese Ansprüche entschieden zurück und betont, dass keine Ausstattungsverpflichtung zugunsten des Kreditinstituts bestehe. Der Vorwurf, Gelder würden an Gläubigern vorbeigeschleust, sei unrichtig.
Am 25. Februar 2025 hatten die Gläubiger der KTM AG einer Sanierungsplanquote von 30 % zugestimmt. Der Investorenprozess zur Finanzierung der Sanierungsplanquote und des operativen Betriebes der KTM-Gruppe läuft weiterhin unvermindert. Die Barquote samt Verfahrenskosten in Höhe von knapp 600 Millionen Euro ist bis zum 23. Mai 2025 beim Sanierungsverwalter zu erlegen.
Diese Entwicklungen zeigen, dass die PIERER Mobility AG entschlossen ist, die KTM-Gruppe durch die aktuellen Herausforderungen zu führen und die Produktion erfolgreich wieder aufzunehmen.
Ob bis Ende Mai die erforderlichen 600 Mio. Euro zur Fortführung des Betriebs aufgetrieben werden können, erscheinen angesichts der jetzt wohl immer noch offenen 50 Mio. Euro zur Fortsetzung der Produktion dennoch fraglich.
Wir bleiben dran.
WICHTIG: Die KTM Fahrrad GmbH, die unter der Marke KTM Fahrräder vertreibt, ist nicht Teil von Pierer Mobility bzw. der KTM AG und handelt unabhängig.
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