Ein Jahr nach dem Start seines innovativen Agroforstwirtschaftsprojekts auf der indonesischen Insel Java zeigt sich Schwalbe hochzufrieden mit den bisherigen Fortschritten. Im Rahmen des Projekts, das in Kooperation mit Fair Rubber e.V. und der lokalen Kooperative Yayasan Adil Makmur Sejahter Cikulur durchgeführt wird, kombiniert das Unternehmen Land- und Forstwirtschaft.
Der Fokus liegt auf dem Anbau von 7.500 Gummibäumen, die den wichtigen Rohstoff Naturkautschuk für Fahrradreifen liefern, sowie auf Nutzpflanzen wie Auberginen und Bananen. Diese nachhaltige Methode stärkt die Biodiversität, verbessert die Lebensbedingungen der lokalen Gemeinschaft und trägt aktiv zum Klimaschutz bei.
Die naturnah gestalteten Testplantagen orientieren sich an der Vegetation natürlicher Wälder und bieten einen Gegenentwurf zu konventionellen Monokulturen. Neben dem Schutz der Kautschukbäume vor Krankheiten fördert diese Methode die Gesundheit der Böden und sichert langfristig stabile Einkommensquellen für die Gemeinschaften vor Ort. Unterstützt wird das Vorhaben durch das Indonesian Rubber Research Institute (IRRI), das die wissenschaftliche Begleitung sicherstellt.
Schwalbe setzt dabei nicht nur auf nachhaltige Anbaumethoden, sondern auch auf fairen Handel: Ein Drittel des verwendeten Naturkautschuks stammt bereits aus fairem Handel. Mit einer Prämie von 0,50 Euro pro Kilo, die direkt an Kleinbäuerinnen, -bauern und Kautschukzapfer:innen gezahlt wird, leistet das Unternehmen einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der lokalen Lebensgrundlagen.
„Unser Pionierprojekt auf Java zeigt eindrucksvoll, wie Umwelt- und Sozialverantwortung Hand in Hand gehen können. Durch umweltfreundliche Anbaumethoden senken wir das Risiko der Entwaldung und bewahren die Artenvielfalt“, betont Felix Jahn, Leiter CSR bei Schwalbe.
Das Projekt unterstreicht Schwalbes Engagement für nachhaltige Entwicklung und den Schutz natürlicher Ressourcen – ein Vorbild für die gesamte Fahrradindustrie.