Das neue Modell bringt eine erweiterte Ausstattung für ein breiteres Nutzungsszenario mit
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Soeben wurde das Mokumono Delta C vorgestellt, das zweite E-Bike der auf ein besonderes Design und einzigartiges Produktionsverfahren spezialisierten Marke aus den Niederlanden. So ziemlich genau vor einem Jahr haben wir mit dem Mokumono Delta S hier bereits das erste Pedelec des Start-ups aus Diemen gezeigt. Wir stellen die Neuheit hier in diesem Beitrag näher vor.

Mokumono Delta C im Detail

Neben der besonderen Formgebung für den Rahmen wird dieser noch auf einzigartige Weise in den Niederlanden gefertigt. So besteht dieser aus zwei Formteilen aus Aluminium, die dann per Roboter vollautomatisch lasergeschweißt werden. Angelehnt an gängige Verfahren in der Automobilindustrie, ist die Vorgehensweise ähnlich der Fertigung des Pressed Bike von LEAOS, dessen Rahmen allerdings aus Stahl besteht und dann zum Fügen geheftet werden.

Mokumono Delta C 2021

Das Unternehmen achtet weiter sehr darauf, dass die meisten Bauteile nicht aus Übersee kommen und verbaut daher viele Komponenten aus der Region. Insgesamt reduziert man die Strecke für das gesamte Sourcing auf rund die Hälfte, was ein erstaunlich guter Wert ist. Eine nachhaltige Strategie, die für das Design-eBike aus den Niederlanden spricht.

Im Vergleich mit der ersten E-Bike-Version der Niederländer bringt das Mokumono Delta C ein komfortablere und komplettere Ausstattung mit (“C” steht hier für Comfort) und zudem eine aufrechtere, komfortable Sitzpostion. Nichts dagegen ändert sich am verbauten Antriebssystem des chinesischen Zulieferers Hydrive, welches einen Heckmotor mit 250 Watt und 50 Nm Drehmoment mitbringt, der durch eine im Rahmen verbaute Batterie mit 250 Wh mit Energie versorgt wird. Dies soll laut Macher für 60 Kilometer reichen und in zwei Stunden per Rosenberger Stecker wieder aufladen lassen. Zu Messung des Drehmoments ist im Tretlager der Thun X-Cell Sensor verbaut, über welchen wir hier auch schon berichtet haben.

Der Abtrieb auf das Hinterrad erfolgt mittels wartungsarmen Zahnriemen von Gates, wobei das Bike als Singlespeed auf eine weitere Übersetzung verzichtet. In Sachen Bremsen vertraut man auf Komponenten aus der Cura-Serie von Formula, die genügend Bremskraft für die Fahrt in und um die Stadt herum aufbringen sollen.

Weiter verbaut man den neuen Brooks C67 Sattel und zugehörige Cambium Comfort Griffe des Anbieters aus England, wobei breite Reifen aus der Contact Urban Serie von Continental für einen guten Kontakt zur Straße, aber gleichzeitig auch für eine gute Abdämpfung sorgen sollen. Neben der beim sportlichen Modell ebenfalls verbauten Halterung für Gepäcktaschen, ist das Mokumono Delta C noch mit einem Frontgepäckträger ausgerüstet. Dieser ist starr mit dem Rahmen verbunden und lenkt nicht mit, was Vorteile im Handling mit sich bringt.

Allerdings ist auch die Frontleuchte von Supernova starr unter dem Gepäckträger verbaut und lenkt somit in Kurven nicht mit, was teilweise auch Nachteile mit sich bringen kann. Am Ende des hinteren Schutzbleches von Pletscher ist dann noch ein Rücklicht verbaut, welches die Ausstattung dann komplettiert.

Neben einer riesigen Auswahl an Farben (250 EUR Aufpreis), die für ein individuelles Erscheinungsbild des E-Bikes sorgen kann, steht mit einem GPS-Tracker noch eine weitere Komponente für ein Mehr an Sicherheit und Funktionalität zur Auswahl (149 EUR Aufpreis). In den Größen S/M oder M/L wiegt das Modell trotz der kompletten Ausstattung nur 16,5 Kilogramm, belastet den Geldbeutel beim Kauf aber mindestens mit 3.090 EUR.

Mehr Informationen stehen unter www.mokumono.com zur Verfügung.

Quelle: PM Mokumono
Bilder: Mokumono