Die neue Fahrstufe soll den ultimativen Modus darstellen, um ohne großen Verzicht mehr Kilometer aus dem Akku herauszuholen
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E-Bike-Hersteller Moustache hat den “Magic Tour” Mode vorgestellt, welcher die ultimative Weiterentwicklung des eMTB-Modus darstellen soll. Diesen hatte Moustache vor fünf Jahren zusammen mit Bosch entwickelt, wobei der Modus sich alsbald als Referenz im E-MTB-Segment positionieren konnte und diesen Status bis heute innehat. Wie kann man diesen Modus noch verbessern? Unser neuester Artikel gibt Aufschluss!

Moustache “Magic Tour” Modus – born from a dream

Viele E-Bike-Fahrer, aber vor allem E-Mountainbiker, möchten nicht zwischen zahlreichen Stufen umher schalten, sondern wünschen sich eine Unterstützungsstufe, welche automatisch genau die richtige Unterstützung für die jeweilige Situation bereitstellt, aber trotzdem genug Power für die Bewältigung der steilsten Anstiege bietet.

Mit dem eMTB-Modus, den Moustache vor fünf Jahren zusammen mit Bosch eBike Systems entwickelt hatte, konnte man diese Anforderung schon ziemlich gut erfüllen. Nicht umsonst hält man schon lange den Referenzstatus inne, wobei bisher kaum jemand dem Platzhirsch hier gefährlich werden konnte.

Trotzdem möchte Moustache nun mit dem “Magic Tour“ Mode hier nochmals etwas draufsetzen. Laut der Macher spielt der neue Modus nicht nur dasselbe Spiel, sondern gleich in einer ganz anderen Liga. Er erlaubt es anscheinend, jede Menge Kilometer abzuspulen und dabei von einer ungewöhnlich natürlichen Unterstützung zu profitieren.

So wie der eMTB-Modus unterstützt “Magic Tour“ den Nutzer bei Bedarf mit der höchsten Leistung, ohne dass dieser aktiv den Modus wechseln muss. Allerdings fordert er dafür ein bisschen mehr Einsatz vom Fahrer bzw. hält diesen in anderen Situationen zurück, um somit die Akkulaufzeit zu verbessern.

Hierfür sind die optimierten Algorithmen verantwortlich, die auf der Basis unzähliger Testfahrten erarbeitet wurden. Solange bis die magische Kombination gefunden werden konnte, welche die Lebensdauer der Batterie, die Power steile Hindernisse zu überwinden, natürliche Leistung und Spaß schließlich vereint.

“Magic Tour” Modus im Vergleich

Im Flachen, wenn kaum Unterstützung benötigt wird, stellt der “Magic Tour“ Modus seinen Nutzern nur eine geringe Antriebskraft zur Verfügung, was für einen geringen Energieverbrauch sorgt. So kann die Energie dort verbraucht werden, wo es am wichtigsten ist, an Anstiegen oder beim starken Beschleunigen und das Antriebssystem damit wirtschaftlicher betrieben werden.

Moustache hatte während seiner Tests festgestellt, natürlich abhängig der äußeren Bedingungen, dem Terrain und dem Fahrer, dass so im Vergleich zum eMTB-Modus bis zu 25 Prozent an Energie eingespart werden kann. Auch gegenüber dem reinen Tour-Modus konnte man demnach ein paar Prozentpunkte gewinnen.

Die damit ausgerüsteten Modelle werden weiter vier Unterstützungsmodi haben, wobei der “Magic Tour” Modus den normalen “Tour”-Modus ersetzt. Auf der Anzeige des Displays bleibt die Reihenfolge auch wie bisher: Eco, Tour (= MAGIC Tour), eMTB und Turbo.

Moustache stattet alle entsprechenden Modelle ab dem 08. Februar 2021 ab Werk mit dem “Magic Tour” Mode aus. Bestehende Modelle der Season 8 und 10 können in der Werkstatt nachgerüstet werden, vorausgesetzt sie sind mit dem Bosch Performance Line CX der 4. Generation ausgerüstet. Das ist wirkliche Magie, wie die Franzosen verlauten lassen. Wir sind gespannt und werden den Modus demnächst testen.

Mehr unter www.moustachebikes.com.

Quelle: PM Moustache
Bilder: Moustache