Der niederländische Fahrradhersteller Isaac ist für seine leichten Räder mit Carbonrahmen bekannt. Das neue Isaac Proton Hybrid soll sich nahtlos in das Portfolio für 2019 einreihen und stellt dabei zugleich das erste Pedelec der Marke dar. Wie auch die E-Rennrad-Modelle der Konkurrenz setzen die Niederländer hier auf den aufstrebenden Antrieb von Fazua. Allerdings möchte man sich hinsichtlich des Gewichtes in diesem Segment sogleich an die Spitze setzen.
Das Zeug dazu hat Isaac. So basiert der Rahmen auf Advanced Carbon Tech Triad 40 und wird mittels der Isaac HM Nano Triple Carbon Technologie gefertigt. Die Geometrie haben die Niederländer zu einem großen Teil vom bekannten Proton Rennrad entlehnt. Somit hat das neue Modell, welches in den Größen 49/ 52/ 56/ 58 zu haben ist, eine komfortable und zugleich ausgewogene Geometrie, auf deren Basis sich zahlreiche Kilometer abspulen lassen.
Das Modell kommt mit einem sicheren und agilen Fahrverhalten daher, wobei die Sitzhaltung des Fahrers aufgrund der Sattelüberhöhung und Streckung zwar sportlich genug für schnelle Sprints, aber auch komfortabel genug für lange Strecken ausfallen soll. Somit bringt das Isaac Proton Hybrid einen breiten Einsatzbereich mit.
Zusätzlich bietet das Proton Hybrid im Bedarfsfall genau die Unterstützung, die man an einigen Stellen benötigt, ohne dabei seinen sportlichen Charakter zu verlieren. Dafür wurde es mit dem Fazua Evation 1.0 Antrieb ausgerüstet, der das Modell in drei Stufen bis zu einer Geschwindigkeit von 25 km/h mit 250 Watt zusätzlicher Leistung unterstützt.
Oberhalb dieser Geschwindigkeit entkoppelt der Antrieb und das Proton Hybrid lässt sich widerstandsfrei auch auf höhere Geschwindigkeiten bringen. Der standardmäßig verbaute Akku bringt 252 Wh mit, was für einige Starts und Sprints reichen sollte. Außerdem hat sich der Antrieb unserer Erkenntnis nach als äußerst effizient erwiesen, so dass die Reichweite auch bei dauerhaftem Betrieb (kleinste Stufe) deutlich über 50 Kilometern liegen sollte.
Isaac integriert den Antrieb nahtlos in den Carbonrahmen, ohne dabei die Leitungen und Kabel zu vergessen, die ebenso komplett im Rahmen verschwinden. Je nach Wunsch kann der Antrieb samt Akku entnommen werden und die Öffnung mit einer (optionalen) Abdeckung verschlossen werden. Und für zwei Aufnahmepunkte für die unabdingbaren Flaschenhalter reicht es auch noch.
Neben einem Rahmenset (1,29 kg; Größe 56) sind insgesamt drei Varianten des Isaac Proton Hybrid für 2019 auf dem Markt verfügbar. Das Einstiegsmodell ist mit Shimano 105 R7000 Komponenten ausgerüstet und kostet 5.299 EUR. Das mittlere Modell kommt mit Shimano Ultegra R8000 Komponenten und soll 5.499 EUR kosten.
In Sachen Ausstattung sind hier DT Swiss C1800 Spline 23 DB Laufräder samt nagelneuen Schwalbe e-One Reifen (700x28C) verbaut. Weitere Komponenten wie Gabel, Lenker, Sattelstütze und Sattel sind von Isaac selbst und selbstverständlich auch aus leichten Carbon. Das Spitzenmodell setzt dem Ganzen mit der Shimano Ultegra M8050 Di2 Schaltung noch die Krone auf. Dafür werden dann aber auch 6.299 EUR fällig.
Mehr zum Isaac Proton Hybrid gibt es unter www.isaac-cycle.com.