Umfrage zeigt: Mehrheit steigt nur bei gutem Wetter aufs Rad
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Ob für den Weg zur Arbeit oder Uni, zur Fitness oder einfach aus Spaß: Das Fahrrad bzw. Pedelec gehört für viele Menschen zum Alltag. Doch wie oft wird es tatsächlich genutzt? Vergleich.org hat gemeinsam mit MakeOpinion 213 Personen in Deutschland befragt, um das herauszufinden. Das Ergebnis: Für die meisten entscheidet das Wetter, ob das Rad bewegt wird – als echtes Hauptverkehrsmittel spielt es eher eine Nebenrolle.

Ab aufs Rad, aber nur bei Sonnenschein

Mit 44 % stellt die größte Gruppe die sogenannten Schönwetterradler. Sie fahren mehrmals pro Woche, aber nur, wenn die Bedingungen angenehm sind. Ob zur Arbeit, zur nächsten Haltestelle, zum Einkaufen oder für eine kurze Bewegungseinheit – hier steht Freizeitvergnügen klar vor Alltagsnutzung.

Tägliche Radler sind die Ausnahme

Lediglich 13 % gaben an, das Fahrrad täglich zu nutzen. Unter ihnen dominieren junge Männer, die bewusst auf Auto und öffentliche Verkehrsmittel verzichten. Für sie ist Radfahren mehr als reine Fortbewegung – es ist Haltung und praktischer Vorteil zugleich, gerade in der Stadt.

Wochenend- statt Alltagstauglichkeit

Weitere 13 % fahren nur am Wochenende. Meist ältere Frauen, die Bewegung gezielt in ihre Freizeit einbauen, aber das Rad nicht in den Alltag integrieren. Für sie ist Radfahren Teil einer geplanten Aktivität, nicht tägliches Verkehrsmittel.

© Adobe Stock/teilweise KI-generiert mit ChatGPT/deagreez

Auto und ÖPNV bleiben stark

19 % steigen selten aufs Rad und bevorzugen Auto oder öffentliche Verkehrsmittel. Gerade ältere Männer zählen zu dieser Gruppe, für die Komfort und Planbarkeit im Vordergrund stehen.

Kein Draht zum Drahtesel

11 % haben mit dem Fahrrad gar nichts am Hut – aus Desinteresse, gesundheitlichen Gründen oder wegen Sicherheitsbedenken im Verkehr. Hier zeigt sich kein klares Muster nach Alter oder Geschlecht.

Hintergrund der Umfrage

Die Befragung von Vergleich.org wurde am 24. Mai 2025 gestartet und lief über 24 Stunden. Insgesamt nahmen 213 Personen teil, die aus fünf vorgegebenen Antwortoptionen wählen konnten.