Auf der IAA stellte man einen Tauschautomat für Batterien nach dem EnergyBus Standard bzw. Energy Tube vor.
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Über die EnergyTube Technologie oder EnergyBus haben wir hier schon öfters berichtet. Um diese im urbanen Raum umwelt- und benutzerfreundlich nutzen zu können, bietet sich die Technologie von ettrak an.

Angela Budde, Redakteurin von ExtraEnergy, hat den Geschäftsführer von ettrak zu seinem Produkt befragt. Dabei wollte sie zuerst wissen, warum ettrak mit seinem Batterietauschautomat auf der IAA vertreten ist.

Stefan Benckert, GF ettrak, sieht auch auf einer Automesse den Bedarf zur Vorstellung seiner Technologie und stellte daher seine Miet-Tausch-Struktur zusammen mit EnergyBus Tube auf der IAA 2015 aus.

Auf die Frage nach der Besonderheit des Systems, stellte Stefan Benckert heraus, dass dank seiner Technik die Einschränkungen der ladezeitbasierten Elektromobilität wegfallen würden.

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Die Funktionsweise sei ganz simpel, denn leere EnergyTubes könnten im urbanen Raum schnell gegen voll geladene getauscht werden. Angela Budde von ExtraEnergy fragte weiter, wie das Szenario denn konkret am Beispiel von Pedelecs aussehen könne.

Hier entgegnete der Geschäftsführer von ettrak, dass der Pedelec-Nutzer keine EnergyTube Batterien kaufen würde, sondern allein die Nutzungsrechte. Damit könnte dieser jederzeit an jeder Batterietauschstation seine leeren Akkus gegen ein volles Modell einzutauschen.

Wie heute üblich, ist dem System auch die zugehörige Smartphone-App anhängig, über welche zum einen die nächste Tauschstation gefunden werden kann und zum anderen der Austauschvorgang selbst angestossen werden kann.

Insgesamt ein zukunftsfähiges Modell für urbane Räume, welches sich daher eher auch an Kommunen oder größere Unternehmen richtet. Alle Informationen zum Unternehmen finden sie auf dessen Webseiten.

Das gesamte Interview können Sie im Wortlaut auf ExtraEnergy.org nachlesen.

Artikelbild: ettrak
Bild (im Text): Angela Budde