Führungswechsel bei Europas wichtigster Radverkehrsorganisation angekündigt
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Die European Cyclists’ Federation (ECF) hat bekannt gegeben, dass Jill Warren ihre Tätigkeit als CEO Ende Juli 2025 beenden wird. Warren steht seit Anfang 2020 an der Spitze der Organisation. Die Suche nach einer Nachfolge beginnt umgehend.

In den vergangenen fünf Jahren prägte Warren maßgeblich die strategische Ausrichtung und die politische Wirksamkeit der ECF. Zu ihren wichtigsten Erfolgen zählen die Mitgestaltung der 2024 verabschiedeten Europäischen Erklärung zum Radverkehr sowie die Mitgründung der internationalen PATH-Koalition (Partnership for Active Travel and Health), die weltweit Impulse für wirksame Radverkehrspolitik setzt. 2023 wurde sie mit dem Leadership in Cycling Promotion Award der Cycling Embassy of Denmark ausgezeichnet.

Ich bin stolz auf die Fortschritte, die wir gemeinsam erzielt haben“, sagte Warren in einer persönlichen Erklärung. „Nach fünf intensiven Jahren als CEO ist nun der richtige Zeitpunkt gekommen, Platz für neue Pläne zu machen.“ Sie betonte, dass sie in den kommenden Monaten auf einen reibungslosen Übergang hinarbeiten werde.

Jill Warren

Jill Warren bei der Velo-City Ghent

Auch ECF-Präsident Henk Swarttouw würdigte Warrens Verdienste: „Jill hat ECF zu einer starken, anerkannten und widerstandsfähigen Organisation gemacht. Sie war eine inspirierende Führungspersönlichkeit und hat die Interessen des Radverkehrs auf europäischer und internationaler Bühne mit großem Erfolg vertreten.

Die ECF sieht sich weiterhin ihrer Mission verpflichtet, den Radverkehr als Schlüsselelement für Klimaschutz, öffentliche Gesundheit und lebenswerte Städte zu stärken. Der oder die künftige CEO soll die strategischen Ziele der Organisation weiter vorantreiben und ihre internationale Wirkung ausbauen. Bewerbungen für die Nachfolge sind ab sofort möglich.

Mehr dazu steht auf www.ecf.com zur Verfügung.

Quelle: PM ECF
Bild: ECF