Norwegischer E-Microcar-Pionier meldet Insolvenz an
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Nach Jahren intensiver Entwicklungsarbeit und einer ambitionierten Vision für nachhaltige Mobilität steht das norwegische Start-up Podbike offenbar vor dem Aus. Wie das Unternehmen in einem emotionalen Post auf LinkedIn mitteilt, hat der Vorstand die schwere Entscheidung getroffen, Insolvenz anzumelden und den Geschäftsbetrieb einzustellen.

Podbike hatte es sich zum Ziel gesetzt, mit dem FRIKAR ein neuartiges, pedalunterstütztes Fahrzeug zwischen Fahrrad und Auto auf die Straße zu bringen – wettergeschützt, nachhaltig und alltagstauglich. Nach dem erfolgreichen Marktstart des FRIKAR Signature und der Ankündigung des FRIKAR Plus konnte das Unternehmen erste Auslieferungen in Norwegen, Deutschland, Österreich, Belgien und der Schweiz verzeichnen. Eine engagierte Community baute sich um die Idee eines neuen urbanen Transportsystems auf.

Trotz beachtlicher Meilensteine erwiesen sich die Herausforderungen der Serienproduktion als unüberwindbar. Steigende Kosten, globale Lieferkettenprobleme und hinter den Erwartungen zurückbleibende Verkaufszahlen führten letztlich zur Aufgabe. „Wir haben alles gegeben“, heißt es in der Mitteilung – von den ersten Entwürfen bis zu den Auslieferungen, getragen von Idealismus und einer großen Vision.

Markus Storck und Per Hassel Sørensen bei der Präsentation

Mit der Insolvenz trifft das Aus nicht nur das Unternehmen selbst, sondern auch zahlreiche Unterstützerinnen und Unterstützer, die auf ein Umdenken im urbanen Verkehr gehofft hatten. Podbike bedankt sich bei seiner Community für die jahrelange Unterstützung: „Auch wenn wir das Ziel nicht erreicht haben, sind wir stolz auf die gemeinsame Reise.

Noch sind weitere Informationen auf der Podbike-Webseite verfügbar.